Hilfe für Vierbeiner "Schreckensnacht Silvester": Tierschutz gibt Tipps für Jahreswechsel
Lautes Feuerwerk und gezündete Böller versetzen Tiere in der Silvesternacht oft in große Angst. Der Braunschweiger Tierschutz gibt Tipps für den Umgang mit den Vierbeinern.
Für viele Menschen ist der Jahreswechsel ein Grund zum Feiern. Für Tiere bedeutet das Zünden von Silvesterraketen und Böllern zum Abschluss von 2024 dagegen nicht mehr als die lauteste Nacht des Jahres. Darauf weist auch der Braunschweiger Tierschutz hin und gibt Tipps, wie man den Vierbeinern in der "Schreckensnacht Silvester" am besten helfen kann.
Den Tieren käme besonders zugute, wenn ihre Besitzer in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar die Fenster durch Vorhänge, Rollläden oder Jalousien verschließen, heißt es in einem ausführlichen Instagram-Beitrag des Tierschutzes. "Lasst am besten das Radio oder den Fernseher lauter als sonst laufen, damit die Geräusche von draußen etwas überdeckt werden."
So fühlen sich Hunde und Katzen sicher
Damit sich die Tiere sicher fühlen, sollten sich deren Halter außerdem möglichst normal verhalten. "Auf keinen Fall dürft ihr euer verängstigtes Tier streicheln und ihm gut zureden", so der Tierschutz. Auch wenn das "gemein und unmenschlich" erscheine, helfe das besonders Hunden nicht, da die Zuwendung die Angst nur noch verstärken würde.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Für die Tage rund um den 31. Dezember empfiehlt der Tierschutz Hundehaltern, ihren Vierbeiner an der Leine zu führen. Denn: Die häufigsten Einsätze des Tierrettungsdienstes registriere man zum Jahreswechsel, nachdem Hunde durch Silvesterknaller erschrocken wurden und entlaufen sind.
Tierschutz Braunschweig: Tipps für Kleintiere und Pferde
Für Katzen sei dagegen besonders wichtig, dass sie sich in ihr Lieblingsversteck zurückziehen können. Auch sie sollten in der Silvesternacht auf den möglicherweise gewohnten Freigang verzichten. Für besonders schlimme Fälle könne man Beruhigungsmittel vom Tierarzt bekommen. Vorher sollte jedoch "unbedingt ein ausführliches Beratungsgespräch" mit dem Tierarzt geführt werden, so der Tierschutz.
Auch für Vögel, andere Kleintiere und Pferde hat der Tierschutz einen Tipp parat: "Lasst alle möglichen Lichtquellen an, damit die Lichtblitze die durch Raketen verursacht werden, nicht ganz so stark von den Tieren wahrgenommen werden", heißt es.
- Instagram-Kanal vom Tierschutz Braunschweig: @tierschutz_braunschweig