Kostenloser Service Mit Rikscha ans Grab: Was hinter der besonderen Aktion steckt
Am 17. und 24. November gibt es für die Besucher des Braunschweiger Hauptfriedhofs einen besonderen Fahrdienst. Das sind die Hintergründe der Aktion.
Am Braunschweiger Hauptfriedhof gibt es im November eine besondere Aktion: Die Bürgerstiftung bietet den Besuchern sowohl am Volkstrauertag (17. November) als auch am Totensonntag (24. November) Rikscha-Fahrten zu den Grabstellen an.
Dazu werden drei Rikschas am Eingang des Friedhofs an der Helmstedter Straße bereitgestellt. Von 14 bis 16 Uhr fahren Ehrenamtliche des Projekts "Radeln ohne Alter" die Besucher zu den entsprechenden Gräbern. Insbesondere soll damit Menschen entgegengekommen werden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, heißt es vonseiten der Bürgerstiftung.
Mit Rikscha ans Grab: So funktioniert es
Auf der Rikscha gibt es Platz für bis zu zwei Personen inklusive Blumenschmuck. Besucher mit Rollator können diesen per Anhänger zum Grab transportieren lassen. Ehrenamtliche Mitarbeiter helfen den Besuchern gegebenenfalls auch bei Ein- und Ausstieg. An der Grabstelle wird dann ein Termin für die Rückfahrt abgesprochen.
Auch in Zukunft soll es den besonderen Service geben. Termine für das Jahr 2025 möchte die Stiftung zu Jahresbeginn bekannt geben.
Mehr als 100 Ehrenamtliche sind schon dabei
Das Projekt "Radeln ohne Alter" widmet sich Menschen, die selbst nicht mehr Fahrrad fahren können. Mehr als 100 Ehrenamtliche, die jeweils eine Schulung durchlaufen haben, touren mit den Gästen quer durch Braunschweig. "Der kostenlose Service bringt Spaß, Lebensqualität und mehr Mobilität", so die Bürgerstiftung. Insgesamt sind bereits 14 Rikschas in Braunschweig unterwegs. Zwölf davon sind bei Senioreneinrichtungen, zwei bei der Bürgerstiftung abgestellt.
- Anfrage bei der Bürgerstiftung Braunschweig
- Pressemitteilung der Bürgerstiftung Braunschweig vom 30. Oktober 2024