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Eintracht Braunschweig: Ultras mit Solidarität für Fans von Hannover 96


Protest beim Niedersachsen-Derby
Braunschweig-Ultras solidarisieren sich mit Hannover-Fans

Von t-online, mkr

22.09.2024 - 14:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Anhänger von Eintracht Braunschweig zünden Bengalos: Beim Niedersachsen-Derby Anfang Oktober soll es weitere Protestaktionen geben.Vergrößern des BildesAnhänger von Eintracht Braunschweig zünden Bengalos: Beim Niedersachsen-Derby Anfang Oktober soll es weitere Protestaktionen geben. (Quelle: regios24/imago-images-bilder)

Die Ultras von Eintracht Braunschweig wollen beim Derby auf organisierten Support verzichten. Hintergrund ist die Kürzung des Gästekontingents für Hannover 96 und weitere Auflagen.

Die Ultras von Eintracht Braunschweig haben angekündigt, sich aus Protest gegen die massiven Einschränkungen für Gästefans mit ihren Rivalen von Hannover 96 zu solidarisieren. Beim bevorstehenden Niedersachsen-Derby am 6. Oktober 2024 werden beide Fangruppen auf organisierte Stimmung im Stadion verzichten, nachdem das Gästekontingent der Hannoveraner erheblich gekürzt wurde.

Trotz der jahrzehntelangen Rivalität zwischen den Fanszenen von Braunschweig und Hannover 96 steht die Fankultur in diesem Fall über den sportlichen Differenzen. Nachdem das Gästekontingent für Hannover-Fans auf 1.260 Tickets reduziert wurde, erklärten die Braunschweiger Ultras, sie würden ebenfalls auf Choreografien und organisierten Support verzichten.

In ihrer Erklärung betonen sie, dass diese Einschränkungen die Fankultur "in ihrem Kern beschneiden" und fordern ihre Anhänger auf, sich solidarisch mit den Hannoveranern zu zeigen. "Diese Angelegenheit ist größer als ein einzelnes Spiel", so die Ultras von Eintracht Braunschweig.

Kritik an Einschränkungen und Innenministerin Behrens

Die Kürzung des Gästeticket-Kontingents sowie zusätzliche Auflagen wie das Verbot von Choreografie-Material wurden von Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) veranlasst. Dies führte zu scharfer Kritik beider Fangruppen, die der Ministerin "Populismus" vorwerfen. Die Braunschweiger Fans betonen, dass auch sie bei künftigen Spielen von ähnlichen Maßnahmen betroffen sein könnten, weshalb sie entschieden gegen die aktuellen Einschränkungen protestieren.

Die genauen Formen der geplanten Protestaktionen am Derby-Tag sind noch offen. Beide Fangruppen haben jedoch angekündigt, dass sie ihren Widerstand gegen die Maßnahmen weiterführen werden. Der Verzicht auf organisierten Support soll ein starkes Zeichen gegen die Verschärfungen setzen, die aus Sicht der Fans eine Bedrohung für die gesamte Fankultur darstellen.

Verwendete Quellen
  • Ankündigung der Ultras von Eintracht Braunschweig
  • Weitere t-online-Artikel
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