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Kokain und Bargeld: Schlag gegen Braunschweiger Drogenbande


Drogenkriminalität
Kokain und Bargeld: Schlag gegen Braunschweiger Drogenbande

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Kokain und BargeldVergrößern des Bildes
Die Drogenfahnder aus Braunschweig präsentierten das Ergebnis ihrer Arbeit. (Quelle: Christian Brahmann/dpa/dpa-bilder)
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Nach jahrelanger Ermittlungsarbeit greifen Fahnder gegen eine Drogenbande in Braunschweig durch. Sie nehmen mehrere Männer fest, halten aber einen 33-Jährigen für den Haupttäter.

3,42 Kilogramm Kokain, 238.950 Euro Bargeld und ein Auto im Wert von etwa 100.000 Euro - das ist die Bilanz eines Schlages gegen Drogenkriminalität in Braunschweig. Sechs Männer seien festgenommen, sagten die Ermittler bei einer Pressekonferenz. Gegen zwei Beschuldigte liegen demnach Haftbefehle vor. Bei einem davon, einem 33-jährigen Deutsch-Türken, handelt es sich nach Angaben der Polizei um den mutmaßlichen Haupttäter.

Nach etwa vieren Jahren Ermittlungsarbeit schlugen die Beamten am Montag zu und präsentierten nun das Ergebnis. Sie sprechen vom größten Kokainfund in der Region Braunschweig. Neben dem Hauptverdächtigen sitze ein ebenfalls 33-jähriger Deutscher in Haft. Die weiteren mutmaßlichen Mittäter seien zwischen 30 und 41 Jahre alt und aus dem Stadtgebiet. Sie seien mittlerweile wieder frei, gegen sie werde aber weiter ermittelt.

Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt

Erste Hinweise erhielt die Polizei aus verschlüsselter Kommunikation in sogenannten Encrochats. Das Vorgehen der Beschuldigten bezeichneten die Beamten als durchaus intelligent, was aufwendige Fahndungsarbeit erforderte. Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse setzten die Ermittler nun um und wurden in Wohnungen, einer Kleingartenparzelle und im Kofferraum eines Autos fündig.

Den Straßenverkaufswert des Kokains bezifferten die Ermittler mit etwa 200.000 Euro. Dieser Wert variiere aber, zuletzt hätten etwa Grenzkontrollen während der EM und die vielen Gäste in Deutschland den Preis spürbar beeinflusst.

Die Ermittlungen gehen weiter. Zur Einordnung erklärten die Beamten, dass sie die gefundene Menge Kokain nicht überrasche. Aus der Ermittlungserfahrung ergebe sich, dass solche Drogenmengen in der Stadt kursieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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