Zum Saisonstart Skulpturen in den Preußischen Gärten wieder hüllenlos
Mit dem Frühling beginnt für die Preußischen Schlösser und Gärten wieder die Besuchssaison. Nach der langen Winterpause können nun wieder die preußischen Schlösser der Metropolregion besichtigt werden.
Rund 260 Skulpturen in den Parks der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zeigen sich zum Saisonstart wieder ohne "Winterkleid": In den Parks in Sanssouci, im Neuen Garten und in Sacrow, in Berlin im Park Glienicke und bei Schloss Rheinsberg wurden die Holzverkleidungen der Skulpturen entfernt.
Die Holzhäuschen schützen in den Wintermonaten vor allem vor Temperaturschwankungen, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg auf Anfrage mitteilte.
In den hölzernen Behausungen kann sich nicht der für Marmor schädliche Kondensatniederschlag bilden. Restaurierungen könnten so vermieden werden, hieß es. Bereits seit dem späten 18. Jahrhundert werden in den Parks die Figuren mit hölzernen Verkleidungen im Winter geschützt.
Zahlreiche preußische Schlösser öffnen
Nach der Winterpause öffnet die Stiftung am Freitag die Schlossküche und die neuen Kammern von Sanssouci sowie die Historische Mühle, das Orangerieschloss und den Pomonatempel auf dem Pfingstberg. Ab 1. Mai sind dann Besucher in der Bildergalerie von Sanssouci, in den Römischen Bädern und in Schloss Charlottenhof willkommen.
Zudem öffnen drei Baudenkmale, die sonst für das Publikum geschlossen sind: Das Belvedere Klausberg, der Normannische Turm auf dem Ruinenberg sowie das Dampfmaschinenhaus (Moschee) können an ausgewählten Tagen zwischen April und Oktober innen besichtigt werden.
Zur Stiftung gehören 30 Schlösser und Parks in Berlin und Brandenburg. Sie illustrieren 400 Jahre preußische Geschichte.