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Polizei Berlin prüft Bekennerschreiben nach Brand: Sabotage von Tesla-Start?


Sabotage vor Tesla-Start bei Berlin?
Polizei prüft Bekennerschreiben nach Brand an Bahnanlage

Von t-online, ASS

21.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Einfahrt eines Regionalexpress 1 in den Bahnhof Friedrichstrasse (Archivbild): Auf der Strecke kam es nach einem Brand zu Zugausfällen.Vergrößern des Bildes
Einfahrt eines Regionalexpress 1 in den Bahnhof Friedrichstrasse (Archivbild): Auf der Strecke kam es nach einem Brand zu Zugausfällen. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)

In Berlin beschäftigt ein Brand an einer Bahnanlage die Berliner Polizei: War es ein Sabotageversuch kurz vor der Eröffnung der Tesla-Gigafactory in Grünheide? Nun ermittelt die

Nach einem Feuer nahe Bahnanlagen in Berlin-Wuhlheide ermittelt der Staatsschutz wegen des Verdachts der politisch motivierten Brandstiftung. Das bestätigte eine Sprecherin auf Nachfrage von t-online. Zuvor war bei der Redaktion der "Märkischen Oderzeitung" (MOZ) ein Bekennerschreiben eingegangen.

Dieses soll laut "MOZ" auf einen Sabotageversuch vor der für Dienstag geplanten Eröffnung der Tesla-Gigafactory in Grünheide hinweisen. Die Verfasser behaupteten darin, am Montagmorgen den Pendelverkehr der Regionalbahn-Linie RE1 durch ein Feuer in Sichtweite der S-Bahnstation Wuhlheide sabotiert zu haben.

Polizei Berlin prüft Bekennerschreiben – Einschränkungen im Bahnverkehr

"Ziel unserer Sabotage sind die 3.000 Pendler:innen gewesen, die in der Gigafactory arbeiten", zitiert die Zeitung aus dem Schreiben weiter. "Das ist unser Beitrag zum Wasser- und Klimaschutz." Der Polizei Berlin erklärte auf Nachfrage von t-online, das Schreiben sei den Beamten bekannt. Nun werde es auf seine Echtheit geprüft.

Am frühen Montagmorgen war es in der Nähe von Bahnanlagen in Berlin-Wuhlheide zu einem Kabelbrand gekommen. Zahlreiche Regionalzüge fielen deshalb aus oder mussten umgeleitet werden. Noch immer gibt es etwa auf der Linie RE1 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) erhebliche Einschränkungen. Die Linie passiert auch den Bahnhof Fangschleuse, der nahe der Gigafactory in Grünheide liegt.

Wie die Deutsche Bahn mitteilte, kommt es auf der Strecke wegen Reparaturarbeiten noch bis voraussichtlich Dienstagabend zu Einschränkungen. Davon sind neben dem RE1 auch EC-Verbindungen betroffen.

Kritik an Teslas Gigafactory in Grünheide

Der US-Elektroautobauer Tesla will in Grünheide bei Berlin am Dienstag seine erste europäische Gigafactory eröffnen. Dazu werden neben Tesla-Chef Elon Musk auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erwartet.

Anwohner und Initiativen protestieren bereits seit langem gegen Industrie-Ansiedlung in Grünheide. Hauptkritikpunkt ist der hohe Wasserbedarf der Fabrik. 1,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser braucht Tesla laut Antragsunterlagen jährlich.

Verwendete Quellen
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