Berlin Corona-Inzidenz in Bayern steigt über 2000
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat einen neuen Rekordwert erreicht. Das RKI gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstagmorgen mit 2027,0 an. Am Vortag hatte der Wert bei 1990,7 gelegen, vor einer Woche noch bei 1560,4.
Damit hat Bayern bundesweit nach Mecklenburg-Vorpommern die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz. Thüringen kommt knapp dahinter.
Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 32.867 neue Infektionen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um 33 auf 21.921. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 07.27 Uhr wiedergeben.
Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, die Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 285 501 nachgewiesene Infektionen in Bayern mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Auf Kreisebene verzeichneten am Dienstag die Landkreise Haßberge (3225,2) und Regen (3026,7) die höchste Inzidenz im Freistaat.