Corona in der Hauptstadt Erste Berliner Schulen wieder im Wechselunterricht

Die Coronasituation in Berlin spitzt sich zu. Immer mehr Kinder infizieren sich. Die ersten Schulen gehen deshalb nun zurück in den Wechselunterricht.
Abwechselnd Präsenzunterricht und digitales Lernen: In Berlin befinden sich seit dieser Woche wieder komplette Schulen im Wechselunterricht.
Das berichtete am Dienstag der "Tagesspiegel" unter Berufung auf die Senatsbildungsverwaltung. Die Bildungsverwaltung bestätigte t-online, dass insgesamt zwei Schulen betroffen sind.
Kinder führen in Berlin Inzidenzstatistik an
Es handelt sich demnach um eine Grundschule im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und eine in Pankow. Die Namen der Schulen wollte die Bildungsverwaltung nicht nennen. Die Entscheidung sei bereits am vergangenen Freitag getroffen worden, hieß es. Seit Montag werde der Wechselunterricht praktiziert.
Die Inzidenz bei den Fünf- bis Neunjährigen liegt in Berlin aktuell bei 578,7, bei den Zehn- bis Vierzehnjährigen sogar bei 644,4. Damit führen die beiden Altersgruppen die Inzidenzstatistik in Berlin deutlich an.
Maskenpflicht in Grundschulen wieder eingeführt
Montag hatte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) entschieden, von der ersten bis zur sechsten Klasse wieder Maskenpflicht einzuführen. "Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, weil ich weiß, wie sehr das Maskentragen Kinder belasten kann", sagte Scheeres.
Außerdem soll es für Schülerinnen und Schüler vorerst weiterhin drei Corona-Tests wöchentlich in den Schulen geben. Das war ursprünglich nur für die beiden ersten Wochen nach den Herbstferien vorgesehen. Danach sollten es zwei pro Woche sein.
- "Tagesspiegel": "Erste Schulen wieder im Wechselunterricht"
- Gespräch mit der Senatsbildungsverwaltung
- berlin.de: "Corona-Lagebericht"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa