Inzidenz knapp unter 100 Das sind die Corona-Hotspots in Berlin
In Berlin steigt die Zahl der täglichen Neuinfektionen seit Wochen an. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Hauptstadt erhöht sich. Besonders vier Bezirke stechen mit hohen Werten heraus.
In Deutschland steigen die Corona-Zahlen wieder deutlich an und diese Entwicklung macht auch vor Berlin nicht Halt: Täglich gibt es mehrere Hundert neue Corona-Fälle, der aktuelle Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt bei 69,2 (Stand: 19. August). Doch einzelne Bezirke weisen deutlich höhere Werte auf.
An erster Stelle liegt Neukölln mit einer Inzidenz von 96,1. Es folgt Spandau mit einem Wert von 86,9. An dritter Stelle befindet sich Friedrichshain-Kreuzberg mit 82,3, danach kommt nur knapp dahinter der Bezirk Mitte mit 81,4 täglichen Neuinfektionen innerhalb einer Woche.
Das sind die Bezirke mit den niedrigsten Inzidenzen
Die niedrigsten Inzidenzen hat mit Abstand der Bezirk Treptow-Köpenick mit 26,3. Auch Pankow zählt mit 47,6 zu den Bezirken mit niedrigeren Inzidenzen. Die übrigen Bezirke bewegen sich zwischen Werten von 50 bis 80.
Um neuen Infektionen vorzubeugen, steht das Impfen noch immer an erster Stelle. Als nächste große Aktion will Berlin voraussichtlich in einer S-Bahn impfen. Nähere Infos dazu sollen folgen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte am Dienstag nach einer Senatssitzung die Sonderimpfaktionen etwa in Einkaufszentren, in Kiezen, auf Parkplätzen oder im Rahmen langer Impfnächte angesprochen und dabei neue Angebote angekündigt. Aktuell sind 57,2 Prozent der Berliner vollständig geimpft. 63,3 Prozent haben mindestens eine Impfung erhalten.
In Berlin gelten ab Freitag, 20. August, neue Regeln. Besonders für Ungeimpfte sind diese wichtig zu wissen. Denn sie müssen sich wieder vermehrt testen lassen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
- Corona-Lagebericht Berlin