Schnellweg von Spandau nach Mahrzahn Radfahrer kriegen Unter den Linden eine eigene Spur

Das nächste Teilstück des geplanten Radschnellwegs von Spandau bis nach Marzahn kommt an prominenter Stelle: Unter den Linden wird es bald eine eigene Radspur geben.
Radfahrer sollen in Berlin-Mitte auf der Straße Unter den Linden eine eigene Fahrspur erhalten. Wie der RBB zuerst berichtete, beginnen die Bau- und Markierungsarbeiten voraussichtlich im Spätsommer. Bis zum Frühjahr 2022 sollen die Arbeiten im Zuge der Straßensanierung vorerst abgeschlossen sein, bestätigte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am Donnerstag t-online.
Dann wird es eine Spur nur für den Radverkehr, eine für Busse und eine für den Kfz-Verkehr geben – zumindest bis das Erscheinungsbild der Straße Unter den Linden später noch einmal ganz grundsätzlich neu angegangen und in einer "Stadtdebatte" unter Bürgerbeteiligung diskutiert wird.
Mindestens drei Meter breit
Wie genau der vorläufige Radstreifen aussehen werde, stehe noch nicht fest, sagte der Sprecher der Verkehrsverwaltung, Jan Thomsen, dem RBB. Sicher ist jedoch: Er wird gemäß den Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes für Radschnellwege in beiden Richtungen jeweils mindestens drei Meter breit sein, um gefahrloses Überholen zu erlauben.
Die Straße Unter den Linden ist als Teil des stadtweiten Netzes von Radschnellwegen vorgesehen, das mindestens 100 Kilometer umfassen soll. Die Ost-West-Route (knapp 38 Kilometer) soll von Spandau bis nach Marzahn-Hellersdorf führen.
- Eigene Recherchen
- RBB: "Radfahrer sollen Unter den Linden eigene Spur bekommen"