Technisches Problem Störung bei Terminbuchungen für Astrazeneca in Berlin

In Berlin können sich nun alle Menschen, die älter als 60 Jahre sind, mit dem Wirkstoff von Astrazeneca impfen lassen. Doch bei der Terminvergabe kam es zu Problemen.
Terminbuchungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca für die neu zugelassene Altersgruppe von 60 bis 70 Jahren waren in Berlin am Donnerstag zunächst nicht möglich. Interessenten mussten sich am Morgen gedulden. Die Termine konnten bei der stark frequentierten Impfhotline unter der Nummer 030 90282200 nicht vergeben werden. Das technische Problem solle rasch gelöst werden, hieß es bei der Hotline.
"Es gibt eine vorgeschaltete Abfrage, bei der man eine Ziffer für diesen Sonderprozess eingeben muss. Damit erreicht man ein Team, das genau diese Buchungen durchführt. Es gibt aber ein hohes Anrufaufkommen heute, insoweit bitten wir um Verständnis, wenn es länger dauert, um durchzukommen", erklärte die Gesundheitsverwaltung am Donnerstagvormittag auf Nachfrage von t-online. Termine seien selbstverständlich noch verfügbar.
Hunderttausende dürfen sich mit Astrazeneca-Wirkstoff impfen lassen
Die Senatsverwaltung für Gesundheit hatte am Mittwoch angekündigt, Astrazeneca stehe ab sofort der Altersgruppe von 60 bis 70 Jahren zur Verfügung, wenn sie bisher noch keine Einladung erhalten habe. Das seien rund 300.000 Menschen, die nicht unter chronischen Krankheiten leiden.
Für die ausschließlich telefonische Buchung für diese Gruppe ist eine E-Mailadresse oder eine Handynummer erforderlich. Die Termine sollen für den 2. bis 6. April im Impfzentrum Tegel oder vom 2. bis 11. April im Impfzentrum Tempelhof gebucht werden können. Außer Astrazeneca steht für diese Gruppe kein anderer Impfstoff zur Verfügung.
- Nachrichtenagentur dpa