Bereits über 600 Kontrollen Berlin lässt Corona-Regeln in Betrieben kontrollieren
Unternehmen sind dazu aufgefordert, ihre Mitarbeitenden ins Homeoffice zu schicken. Wo das nicht möglich ist, will Berlins Senatsarbeitsverwaltung die Corona-Maßnahmen
Die Berliner Senatsverwaltung für Inneres bereitet sich darauf vor, wöchentlich 80 Kontrollen in Betrieben durchzuführen. Dort soll begutachtet werden, ob die geltenden Corona-Maßnahmen auch eingehalten werden, teilte das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) auf Nachfrage von t-online mit. Wie die Kontrollen ablaufen, werde momentan noch ausgearbeitet, heißt es weiter.
Am Mittwoch sind bundesweit verschärfte Regelungen für das Homeoffice in Kraft getreten. Dort wo möglich, sollen Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden von zu Hause aus arbeiten lassen. Laut Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) muss der Arbeitgeber auf Verlangen der Behörden Gründe darlegen, weshalb Homeoffice nicht möglich sei. Und die Betriebe müssen sich auf Kontrollen des LAGetSi einstellen.
Die Maßnahme ist allerdings nicht neu. Seit November seien bereits mehr als 600 Kontrollen zum Corona-Arbeitsschutz durchgeführt worden, heißt es aus dem Landesamt, das Arbeitssenatorin Elke Breitenbach unterstellt ist. Betriebe, die sich nicht an die Maßnahmen halten, können mit Bußgeldern bis 30.000 Euro rechnen, heißt es aus dem Bund.
- Kontakt mit dem LAGetSi
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche