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Berlin: Zwei Corona-Ampeln auf rot – ein Viertel der Intensivbetten belegt


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Ein Viertel der Berliner Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt


Aktualisiert am 29.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Corona-Patient liegt im künstlichen Koma und wird beatmet: Die Belegung der Intensivstationen in Berlin hat einen kritischen Wert überschritten.Vergrößern des Bildes
Ein Corona-Patient liegt im künstlichen Koma und wird beatmet: Die Belegung der Intensivstationen in Berlin hat einen kritischen Wert überschritten. (Quelle: picture alliance/Kay Nietfeld/Symbolbild/dpa)

Zwei Berliner Corona-Ampeln stehen auf rot: Erstmals hat auch die Auslastung der Intensivbetten durch an Covid-19 Erkrankte einen wichtigen Wert überschritten. In einer Klinik droht die Schließung der Notaufnahme.

25,3 Prozent der Intensivbetten an Berliner Krankenhäusern sind durch Personen belegt, die an SARS-CoV-2 erkrankt sind. Damit ist die wichtige Schwelle von einer 25-prozentigen Belegung überschritten, wie aus dem Corona-Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Demnach sind noch 16,2 Prozent der Berliner Intensivbetten frei. Die Differenz wird durch Personen belegt, die nicht wegen des Coronavirus auf Intensivstationen behandelt werden.

Zuletzt hatten mehrere Berliner Kliniken gemeldet, keine intensivpflichtigen Personen aus anderen Kliniken mehr aufnehmen zu können. Die Kapazitäten seien knapp und der Platz werde für die Erkrankten der eigenen Einrichtungen benötigt. Im Vivantes-Krankenhaus in Berlin-Neukölln könnte laut "Tagesspiegel"-Informationen sogar die Notaufnahme abgemeldet werden. Rettungsdienste müssten sich eine andere Anlaufstation suchen. Grund: Etwa 15 Prozent der Pflegekräfte fehlen.

Unterdessen meldet die Charité noch verfügbare Intensivbetten für Covid-19-Fälle. An dem Universitätsklinikum werden die schwersten Erkrankungen behandelt. So sieht es das "Save"-Konzept der Gesundheitsverwaltung zur "Sicherstellung der akuten, intensivmedizinischen Versorgung im Epidemiefall Covid-19 für das Land Berlin" vor. In den Einrichtungen der Charité und von Vivantes wurden seit Pandemiebeginn die meisten Covid-19-Erkrankten behandelt, teilte die Vivantes-Pressestelle gegenüber t-online mit. Alleine 44 Prozent der fast 3.800 stationär behandelten Fälle (Stand 16. November) seien in Vivantes-Einrichtungen behandelt worden.

Seit Beginn der Corona-Pandemie zählt die Gesundheitsverwaltung 63.888 Fälle. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt derzeit bei 200,9. Bei 30 ist die Inzidenz-Ampel auf rot gewechselt. Jedoch ist der Wert – verglichen mit dem Vortag – um zwölf Prozent gesunken.

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