Bundesweiter Katastrophenalarm Panne bei Warnapp "NINA"
In Berlin hat die Warnapp "NINA" hat beim bundesweiten Warntest versagt. Eigentlich sollte um 11 Uhr ein Probealarm versendet werden. Bei vielen Nutzen blieb das Handy aber zunächst stumm.
Um 11 sollte die App "NINA" am Donnerstag eine Meldung verschicken. Die Nachricht mit den Worten "Übung, Übung, Übung" kam in Berlin allerdings erst eine halbe Stunde später an. Zu der Zeit war auf anderen Kanälen schon die für 11.20 Uhr geplante Entwarnung gegeben worden. Auch in anderen Bereichen der Bundesrepublik hatte es Probleme mit der Benachrichtigung über die modularen Warnsysteme (MoWas) gegeben.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe räumt Fehler ein
"Die bundesweite MoWaS-Meldung konnte nur verspätet zugestellt werden. Grund dafür war eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über Modulare Warnsysteme", räumte das zuständige Bundesamt ein. Es hatte sich um einen "Lasttest" für die App gehandelt. Die Ergebnisse würden derzeit bereits vom BBK ausgewertet, sagte ein Sprecher gegenüber dem Tagesspiegel.
Rund 3,5 Millionen Menschen hatten sich die Warnapp herunter geladen. Außer über "NINA" gab es Probealarme mit städtischen Sirenennetzen, Lautsprecheranlagen und über die Rundfunkanstalten. Daran nahmen allerdings nicht alle Städte teil, da sich mancherorts die Sirenenanlagen noch im Ausbau befinden oder gar nicht vorhanden sind, wie beispielsweise in Berlin.
- Nachrichtenagentur AFP
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