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Randale in Berlin-Neukölln: Kneipe "Syndikat" trotz heftiger Proteste geräumt


Randale in Neukölln
Linke Kneipe in Berlin trotz heftiger Proteste geräumt

Von dpa
Aktualisiert am 07.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Polizeibeamte tragen einen Demonstranten aus dem abgesperrten Bereich der Weisestraße in Neukölln: Dort wurde die Kiezkneipe "Syndikat" geräumt.Vergrößern des Bildes
Polizeibeamte tragen einen Demonstranten aus dem abgesperrten Bereich der Weisestraße in Neukölln: Dort wurde die Kiezkneipe "Syndikat" geräumt. (Quelle: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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In Berlin-Neukölln ist die linke Kiezkneipe "Syndikat" trotz heftiger Proteste geräumt worden. Polizisten wurden mit Steinen und Flaschen beworfen – mehr als 40 Menschen wurden festgenommen.

Trotz lautstarker und zum Teil gewalttätiger Proteste ist die seit längerem umkämpfte Kiezkneipe "Syndikat" in Berlin-Neukölln am Freitag geräumt worden. Kurz nach 9 Uhr erschien der Gerichtsvollzieher in Begleitung zahlreicher Polizisten in dem abgesperrten Bereich vor der Kneipe in der Weisestraße. Die Eingangstür wurde von außen geöffnet, um dem Gerichtsvollzieher Zugang zu verschaffen.

Üblicherweise lässt der Hauseigentümer in solchen Fällen dann ein neues Schloss einbauen und die Polizei bleibt noch eine Zeit lang vor dem Haus präsent, um eine erneute Besetzung zu verhindern. Die Kneipe hatte seit längerem keinen Mietvertrag mehr, die Betreiber wollten aber nicht ausziehen.

In der Nacht und am Morgen hatten viele hundert Menschen in der Umgebung der Kneipe gegen die Räumung demonstriert und protestiert. Die Polizei hatte die Weisestraße bereits am Donnerstag abgesperrt, um eine direkte Blockade des Zugangs zu verhindern. Es kam zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei.

Protestierer zündeten Mülltonnen an, bunte Rauchschwaden von Pyrotechnik waren zu sehen. Demonstranten warfen Steine und Flaschen auf die Polizisten. Mehr als 40 Menschen wurden laut der Polizei nach ersten Zahlen festgenommen. Etwa 700 Polizisten sind über den ganzen Tag verteilt für die Absperrungen im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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