Berlin Knapp 39.100 neue Corona-Infektionen in Bayern gemeldet

Der Anstieg der Corona-Infektionen in Bayern ist nach den Daten vom Freitag schwächer ausgefallen als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 39.090 neue Fälle. Das sind knapp 15.600 weniger als am Donnerstag, als es in einigen Kommunen eine sehr hohe Zahl von Nachmeldungen gegeben hatte. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank von rund 1804 auf 1717 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner, liegt damit aber noch immer weit über dem Bundesdurchschnitt von knapp 1260. Die Gesamtzahl der Toten im Freistaat stieg um 39 auf 21.266.
Die bundesweit höchste Infektionsrate meldete das RKI am Freitag erneut für den Landkreis Regensburg mit einer Inzidenz von rund 3522, diesmal gefolgt vom Landkreis Donau-Ries (3060) und dem Landkreis Lichtenfels (2774). Auch auf Platz vier der bundesweiten Rangliste findet sich mit dem Landkreis Freyung-Grafenau (2727) eine bayerische Region.
Die täglich gemeldeten Infektionszahlen können stark schwanken, da es in den örtlichen Gesundheitsämtern wegen technischer Probleme oder Überlastung zu Verspätungen bei der Weiterleitung der Daten kommt. Mediziner gehen außerdem von einer hohen Dunkelziffer nicht erkannter Infektionen aus.
Die Zahl der schwer kranken Corona-Patienten auf den Intensivstationen stieg im Vergleich zum Vortag von 389 auf 392. Seit Ende Januar gab es auch auf den Intensivstationen wieder einen Trend nach oben, allerdings nicht kontinuierlich.