Tausende waren betroffen Bombe in Prenzlauer Berg erfolgreich entschärft

In Berlin ist eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Stundenlang hatte dies Auswirkungen auf den Bahnverkehr, Tausende mussten ihre Häuser verlassen. In der Nacht meldete die Feuerwehr dann die Entschärfung.
Bei Bauarbeiten ist am Donnerstag in Berlin eine Weltkriegsbombe entdeckt und in der Nacht entschärft worden. Laut Einsatzkräften war der Blindgänger in der Kniprodestraße gefunden worden.
Der Sprengkörper mit einem Gewicht von etwa 500 Kilogramm war am Nachmittag entdeckt worden. Es war ein Sperrgebiet in einem Radius von 500 Metern errichtet worden, laut einem Sprecher der Polizei waren dort 9.000 Menschen gemeldet. Auch zwei Unterkünfte für Geflüchtete waren darunter.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Evakuierung dauerte mehrere Stunden. Für alle Betroffenen, die in der Nacht keine andere Unterkunft fanden, stellte das Bezirksamt Pankow eine Notunterkunft im Velodrom bereit. Erst um kurz nach 1 Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben: Die Bombe sei erfolgreich entschärft, der Sperrkreis wurde aufgehoben.
Von dem Bombenfund war auch der Bahnverkehr betroffen. Die S-Bahn auf den Linien 41, 42, 8 und 85, fuhr nur eingeschränkt, teilte die BVG auf Twitter mit. Auch Fernzüge zwischen dem Berliner Flughafen BER und Berlin Gesundbrunnen mussten umgeleitet werden. Der Halt am Ostkreuz entfiel. Auch die Straßenbahn der Linie M10 war von der Sperrung betroffen.
- Twitter der Polizei Berlin und der S-Bahn Berlin
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa