Berlin Justizsenator "bestürzt" über Vorfälle im Olympiastadion

Berlins Justizsenator Dirk Behrendt hat entsetzt auf die Berichte über antisemitische Vorfälle beim Europapokalspiel des 1. FC Union gegen Maccabi Haifa reagiert. Der Grünen-Politiker bezeichnete diese am Freitag als "bestürzend". "Antisemitismus darf auch im Fußball keinen Platz haben. Meine Solidarität gilt den Fans des israelischen Meisters Maccabi Haifa", sagte der 50-Jährige.
Nach dem 3:0-Sieg des Berliner Fußball-Bundesligisten hatte das Jugend Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft von Beleidigungen und Übergriffen gegen Maccabi-Anhänger im Olympiastadion berichtet. Haifa-Fans sollen unter anderem als "Scheiß Juden" beschimpft und mit Bier beworfen worden sein. Behrendt offerierte seine Hilfe bei der Aufarbeitung. "Wir unterstützen Vereine wie Union auf dem Weg zu einer Fankultur ohne Hass", betonte der Politiker.