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Berlin-Hellersdorf: Festnahmen bei Neonazi-Demo


Ordner attackieren Berichterstatter
Neonazi-Demonstration: Festnahmen wegen Hitlergrüßen

Von dpa, yer

Aktualisiert am 29.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Demonstration der rechtsextremistischen Partei III. WegVergrößern des Bildes
Demonstranten der rechtsextremistischen Partei III. Weg stehen in Berlin-Hellersdorf: An der Kundgebung nahmen etwa 200 Personen teil. (Quelle: Joerg Carstensen/dpa/dpa-bilder)
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Erneut versammelten sich Neonazis zu einer Kundgebung in Berlin. Anders als neulich erschienen aber weniger Gegendemonstranten.

In Berlin haben am Samstag erneut Rechtsextreme demonstriert. Den etwa 250 Anhängern der rechtsextremen Partei III. Weg standen in Hellersdorf nach Polizeiangaben etwa 300 Gegendemonstranten gegenüber. Die Polizei habe beide Lager auf dem Platz an der Alice-Salomon-Hochschule getrennt, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur dpa. Schon vor Beginn der Demonstrationen am Samstagnachmittag seien Absperrgitter aufgestellt worden.

Ein Polizeisprecher sagte t-online, dass es bei der Demonstration mehrere Festnahmen gegeben hatte. Schon auf dem Weg zur Kundgebung soll aus einer Gruppe von acht dänischen Rechtsextremen, die zu der Demonstration angereist waren, ein verbotener Hitlergruß gezeigt worden sein. Ein Zeuge habe das gemeldet, aber nicht eindeutig identifizieren können, wer den Hitlergruß gezeigt habe. Die acht Dänen seien vorübergehend festgehalten worden, ihre Personalien seien aufgenommen worden.

Ordner der Neonazi-Demo sollen Medienschaffende angegriffen haben

Bei der rechtsextremen Demonstration habe dann ein weiterer Rechtsextremer einen Hitlergruß gezeigt, so der Polizeisprecher. Er sei vorläufig festgenommen worden. Zwei Ordner der Demonstration hätten außerdem Medienschaffende vor Ort tätlich angegriffen und seien ebenfalls vorübergehend festgenommen worden.

Aus dem Gegenprotest heraus sei eine Person wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung vorübergehend festgenommen worden. Alle Festgenommenen seien nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden.

Rechtsextreme vergangene Woche in Friedrichshain gestoppt

Erst kürzlich waren bei einer Demonstration von Neonazis in Berlin deutlich mehr Menschen gekommen als angemeldet worden waren. Weil es so viel Gegendemonstranten gab, die die Straßen besetzten, konnten die Rechtsextremisten nicht ihre geplante Strecke laufen.

Die Polizei war am Samstag wegen mehrerer Demonstrationen und eines Spiels der Fußball-Bundesliga mit 1.000 Leuten im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Polizei Berlin
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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