Diebstahl einmalig 31 Bienenvölker aus Berliner Zuchteinrichtung gestohlen

Mehr als 30 Bienenvölker sind in Berlin gestohlen worden – in dieser Größenordnung "einmalig". Schwerer als der finanzielle überwiegt der Verlust für die Zucht.
In Berlin sollen Unbekannte 31 Bienenvölker gestohlen haben. Die Täter schlugen in der Nacht zu Montag in einer Zuchteinrichtung im Tegeler Forst zu. Das teilte der Berliner Imkerverband mit.
Die gestohlenen Bienen waren Teil einer wichtigen Zuchtreihe. "Die jahrelange Zuchtarbeit ist unwiederbringlich", erklärt der Verband. Der finanzielle Schaden belaufe sich auf 11.000 Euro, der tatsächliche Verlust sei jedoch viel höher.
Diebstahl sei "einmalig" in Berlin
Die Diebe gingen offenbar gezielt vor. Sie entwendeten Zuchtköniginnen einer besonders gesunden und friedlichen Stadtbiene. Der betroffene Züchter habe seit vier Jahren daran gearbeitet, die für hohe Bienenverluste verantwortliche Varroa-Milbe zu bekämpfen.
Für den Abtransport der Bienenvölker sei vermutlich mindestens ein großer Transporter nötig gewesen, vermutet der Imkerverband. Ein Diebstahl in dieser Größenordnung sei bisher einmalig in Berlin. Die meisten Imkereien in der Hauptstadt besitzen im Schnitt nur fünf Völker.
Die gestohlenen Bienen sollten ursprünglich an Imker in der Umgebung verschenkt werden. Die Polizei ermittelt nun in dem Fall.
- Nachrichtenagentur dpa
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