Notoperation in Klinik Schüsse in Schöneberg: Polizei findet verletzte Person
In Berlin-Schöneberg ist in der Nacht ein Schuss gefallen. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt. Die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab.
In der Nacht auf Mittwoch (5. März) ist ein 19-jähriger Mann in Berlin-Schöneberg mutmaßlich durch einen Schuss schwer verletzt worden. Es kam in der Folge zu einem größeren Polizeieinsatz, wie zwei Reporter vor Ort berichteten. Derzeit sind die Hintergründe der Tat noch weitgehend unklar.
Der Vorfall ereignete sich gegen 1.30 Uhr auf dem Gehweg an der Bülow-Ecke Steinmetzstraße. Der 19-Jährige erlitt laut Polizei einen Durchschuss im Hüft- und Rückenbereich. Er wurde den Angaben zufolge von Polizisten am Ort erstversorgt und anschließend von Rettungskräften in eine Klinik gebracht. Dort musste er demnach notoperiert werden, Lebensgefahr soll nicht bestehen.
Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei sperrten den Tatort weiträumig ab, so die Reporter. In der Umgebung wurde demnach intensiv nach der möglichen Tatwaffe gesucht.
Beamte untersuchen stundenlang den Kreuzungsbereich
Mehrere Stunden lang untersuchten Beamte den Bereich an der Kreuzung, heißt es. Auf dem Gehweg fanden die Einsatzkräfte laut eigenen Angaben ein Projektil und eine Hülse und stellten diese als Beweismittel sicher.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzungen und zu den Hintergründen der Tat aufgenommen. Für die Dauer des Polizeieinsatzes war die Bülowstraße zwischen Potsdamer Straße und Steinmetzstraße vollständig für etwa eine Stunde gesperrt.
Erst am 5. September dieses Jahres hatte sich unweit des aktuellen Tatorts ein ähnlicher Vorfall ereignet. Damals wurden Schüsse aus einem Auto abgegeben, wobei ein Mann tödlich getroffen wurde.
- Reporter vor Ort
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 5. März 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa