Schwierige Löscharbeiten Verkaufsstätte in Reinickendorf brennt – Einsturzgefahr
Eine Lagerhalle im Norden Berlins steht in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig – Teile des Dachs sind bereits eingestürzt.
Die Berliner Feuerwehr ist am Donnerstagnachmittag zu einem Großbrand in Reinickendorf ausgerückt. Eine Verkaufsstätte mit einer Fläche von rund 600 Quadratmetern stand in Flammen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr auf Anfrage von t-online mit. Am Donnerstagabend war der Brand dann unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden aber noch mehrere Stunden andauern.
Wegen der hohen Einsturzgefahr konnten die Einsatzkräfte den Angaben zufolge nur von außen löschen. Teile der Dachkonstruktion seien laut dem Sprecher eingestürzt. Bei der Brandbekämpfung kam auch eine Drohne zum Einsatz. Insgesamt waren rund 90 Feuerwehrleute vor Ort. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Wegen des Feuers ist die Gotthardstraße weiterhin in beide Richtungen zwischen Scharnweberstraße und Holländerstraße gesperrt.
Berlin: Kitas wegen dichtem Rauch vorsorglich evakuiert
Eine große Rauchsäule ist im Norden der Hauptstadt sichtbar. Im Umkreis von mehreren hundert Metern konnte es daher zu einer Geruchsbelästigung kommen. Wegen des Windes zog der Rauch jedoch nicht in die benachbarten Wohngebäude, sie mussten nicht geräumt werden. Zwei angrenzende Kitas wurden vorsorglich evakuiert. Der Sprecher riet allen Anwohnern, die Fenster geschlossen zu halten und Klimaanlagen auszuschalten.
Nach Angaben der Feuerwehr handelt es sich bei dem Gebäude um die Lagerhalle eines Onlineversandhandels für Heimtierbedarf. Warum das Feuer ausbrach, ist bislang unklar.
- Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Feuerwehr
- x.com: Post der Verkehrsinformationszentrale (VIZ)
- berliner-feuerwehr.de: Einsatzbericht der Berliner Feuerwehr vom 23. Januar 2025