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Berlin: So schützen Tierparks & Co. ihre Tiere vor der Seuche


Nach dem Ausbruch
Maul- und Klauenseuche: So schützen Berliner Betriebe ihre Tiere

Von t-online, brö

14.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter bringen am Tierhof Alt-Marzahn Schilder an, die auf die durch die Maul- und Klauenseuche gefährdeten Tiere hinweisen.Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter bringen am Tierhof Alt-Marzahn Schilder an, die auf die durch die Maul- und Klauenseuche gefährdeten Tiere hinweisen. (Quelle: Jens Kalaene/dpa)
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Die Maul- und Klauenseuche sorgt auch in Berlin für Schließungen und Tests. Wie schützen Tierparks & Co. die Tiere?

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bei Wasserbüffeln in Brandenburg haben einige Berliner Betriebe Schutzmaßnahmen getroffen. Neben dem Tierpark und dem Zoo bleiben auch Kinderbauernhöfe und kleinere Betriebe mit gefährdeten Tieren geschlossen. Um die Tiere vor der Krankheit zu schützen, greifen einige zu konsequenten Mittel.

Besonders in den im Sperrkreis liegenden Bezirken wurden strikte Maßnahmen getroffen. Darunter fallen Transportverbote für Klauentiere und bestimmte tierische Erzeugnisse, Anzeigepflichten, ein Verbot bestimmter Ausstellungen und Messen sowie Desinfektionsmaßnahmen. Auch der Tierhof Helle Tierarche in Marzahn-Hellersdorf schloss wegen der Tierseuche. Der Betrieb befindet sich innerhalb der Schutzzone um die betroffene Weide mit den Wasserbüffeln in Hönow. Um die Tiere auf dem Hof zu schützen, müssen Mitarbeiter Schutzkleidung tragen und etwa die Reifen der Fahrzeuge regelmäßig desinfizieren.

Schließungen und Desinfektionsmatten

Doch auch in anderen Stadtteilen reagierten Betreiber auf den Ausbruch: Der Biobauernhof der Domäne Dahlem hat den Bereich der Tiere weiträumig abgezäunt, wie es auf der Webseite heißt. Außerdem seien Desinfektionsmatten ausgelegt worden, um vor dem Betreten unter anderem Schuhsohlen und Kinderwägen seuchensicher zu halten. Das teilten die Betreiber in einem Instagrambeitrag mit.

Auf dem Gutshof werden neben Schweinen und Rindern auch Schafe und Ziegen gehalten. Die Tiere werden derzeit noch nicht getestet, man stimme sich aber mehrmals täglich mit dem Veterinäramt ab, so der Bauernhof auf Instagram.

Im Zoo und Tierpark herrscht derweil "große Sorge" vor der Seuche. Neben strengen Hygienemaßnahmen für die anfälligen Tierarten wurden auch Mitarbeiter freigestellt, die innerhalb des Sperrkreises wohnen. Auch Futterlieferungen aus dem betroffenen Gebiet seien eingestellt worden. Wann die Einrichtungen wieder öffnen, ist bislang unklar. Mehr zu dem Thema lesen Sie hier.

Am vergangenen Freitag war die Maul- und Klauenseuche in einer Büffelherde in Hönow nahe Berlin nachgewiesen worden. Der Ausbruch der für den Menschen ungefährlichen Tierseuche ist der erste in Deutschland seit 1988. Auch Teile Berlins fallen in die eingerichtete Überwachungszone. Nach Angaben der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz werden Betriebe in Berlin seit dem Wochenende stichprobenartig getestet. Vorrang hätten die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Pankow und Treptow-Köpenick. Bislang sei nach Angaben der Verbraucherschutzsenatorin Felor Badenberg (CDU) kein positiver Fall in der Hauptstadt festgestellt worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • domaene-dahlem.de: Informationen auf der Webseite (Stand: 14.1.2025)
  • zoo-berlin.de: Mitteilung des Berliner Zoos und Tierparks vom 13. Januar 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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