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Kugelbombe in Berlin-Schöneberg: Wohnhaus nicht einsturzgefährdet


Nach Silvester-Explosion in Berlin
Beschädigtes Schöneberger Wohnhaus nicht einsturzgefährdet

Von t-online, yer, mpr

03.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Blick auf Gebäude Vorbergstraße 1 im Stadtteil Schöneberg. Durch die Explosion einer Kugelbombe am Silvesterabend waren zahlreiche Scheiben des Gebäudes zu Bruch gegangen. Mittlerweile soll ein Statiker das Gebäude als einsturzgefährdet begutachtet haben. Die Bewohner dürfen vorerst nicht zurück in das Gebäude.Vergrößern des Bildes
Blick auf das Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 im Berliner Stadtteil Schöneberg: Durch die Detonation vor dem Haus sind Scheiben des Gebäudes zu Bruch gegangen und mehrere Menschen verletzt worden. (Quelle: Joerg Carstensen)
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Nach einer Explosion zersplittern an Silvester mehrere Fenster eines Wohnhauses in Berlin-Schöneberg. Jetzt hat ein Statiker das Gebäude geprüft und ist zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.

Das in der Silvesternacht durch die Explosion eines Sprengkörpers beschädigte Wohnhaus in Berlin-Schöneberg ist nicht einsturzgefährdet. Das teilte das Bezirksamt von Tempelhof-Schöneberg t-online auf Anfrage mit. Die Standsicherheit sei "von einem Tragwerksprüfer überprüft" worden, hieß es in der Antwort eines Sprechers. Zuvor hatte der "RBB" berichtet.

Der Eigentümer des Mehrfamilienhauses sei dafür verantwortlich, die Wohnungen im Gebäude wieder bewohnbar zu machen, hieß es zunächst. Am frühen Freitagnachmittag konnten die Bewohner dann wieder in ihre Wohnung, wie das zuständige Immobilienunternehmen Heimstaden der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Zur Frage nach der Höhe des entstandenen Sachschadens am Gebäude wollte sich der Bezirkssprecher nicht äußern. Man nehme keine Schätzungen der Schadenshöhe vor.

Auch über die Anzahl der betroffenen Bewohner, die nach der Detonation ihre Wohnungen vorübergehend verlassen mussten, machte das Bezirksamt keine Angaben, so der Sprecher weiter. Der größte Teil der Mieter sei vor der Arbeit des Statikers "privat im Freundes- und Familienkreis untergekommen. Einige wenige Mieter wurden durch das Bezirksamt in einem Hotel untergebracht."

Sprengsatz war mutmaßlich eine verbotene Kugelbombe

In der Silvesternacht hatten mehrere Verdächtige einen Sprengsatz vor dem Wohnhaus in der Vorbergstraße 1 im Berliner Stadtteil Schöneberg gezündet. Dabei handelte es sich laut Experten um eine sogenannte Kugelbombe. Diese Sprengkörper sind aufgrund ihrer Sprengkraft in Deutschland verboten.

Durch die Detonation der mutmaßlichen Kugelbombe wurden neben den Fenstern der Vorbergstraße 1 auch Fenster einer Apotheke sowie Häuserfassaden und Autos schwer beschädigt. Außerdem wurden mehrere Menschen verletzt. Die Polizei konnte nach der Attacke drei Personen festnehmen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • Nachrichtenagentur dpa
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