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Berlin-Wittenau: Explosion an Polizeiwache verletzt zwei Beamte


An Berliner Wache
Polizisten durch Explosion verletzt – wohl keine Fremdeinwirkung

Von t-online, jon, nhe

Aktualisiert am 03.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte untersuchen den Ort einer Explosion außerhalb eines Zauns an einem Polizeigelände in Berlin-Wittenau: Zwei Beamte wurden verletzt.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte untersuchen den Ort einer Explosion außerhalb eines Polizeigeländes in Berlin-Wittenau: Zwei Beamte wurden verletzt. (Quelle: dpa/Michael Ukas)
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Explosion an einer Berliner Polizeiwache in Wittenau: Zwei Beamte sind verletzt. Nun ist klar, dass eine Fremdeinwirkung wohl ausgeschlossen werden kann.

In Berlin-Wittenau sind am Donnerstagabend zwei Polizeibeamte durch eine Explosion verletzt worden – einer davon schwer. Gegen 20.20 Uhr detonierte ein bislang unbekannter Gegenstand am Zaun des Polizeiabschnitts 12 in der Straße Am Nordgraben. Die beiden Beamten einer Streifenwagenbesatzung befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf ihrem routinemäßigen Sicherheitsgang um das Gelände, hieß es am Abend.

Ein 31-jähriger Polizeioberkommissar erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge. Seine Kollegin, eine 29-jährige Polizeimeisterin, kam mit einem Knalltrauma davon. Lebensgefahr bestehe bei beiden Verletzten nicht, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Oberkommissar bis in die Morgenstunden operiert

Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus, so die Polizei. Der Oberkommissar blieb dort stationär und wurde bis in die frühen Morgenstunden operiert. Nach dpa-Informationen könnte der Mann sein Augenlicht verlieren. Die Polizistin konnte die Klinik nach ambulanter Behandlung verlassen. Beide Beamte seien derzeit nicht vernehmungsfähig, heißt es seitens eines Polizeisprechers.

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist es möglich, dass die Detonation durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verursacht wurde", so die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag. Eine Einwirkung von außen auf das Gelände könne zum jetzigen Zeitpunkt nahezu ausgeschlossen werden. Eine Fahndung nach möglichen Verdächtigen war bereits am Donnerstagabend nicht eingeleitet worden.

Ob und wie die Detonation mit der Silvesterböllerei in Zusammenhang steht, ist nach Angaben des Polizeisprechers Gegenstand der Ermittlungen. Vor Ort seien bis nach Mitternacht Spuren gesichert worden und es gebe umfangreiche Untersuchungen dazu, was sich im Detail dort abgespielt hat. "Eine Rekonstruktion des Geschehens soll klären, was geschehen ist", sagte der Polizeisprecher weiter. Ein Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamtes ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • x.com: Post der Polizei Berlin
  • Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 3. Januar 2025 (per Mail)
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