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Silvester in Berlin: Influencer schießt Rakete in Wohnung – Video


Video zeigt den Vorfall
Influencer schießt Rakete in Neuköllner Wohnung – Ermittlung

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 02.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Silvester in Berlin: In der Hauptstadt hat ein junger Mann eine Rakete auf ein Haus geschossen.Vergrößern des Bildes
Silvester in Berlin: In der Hauptstadt hat ein junger Mann eine Rakete auf ein Haus geschossen. (Quelle: IMAGO/Marius Schwarz)
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In der Hauptstadt sind zum Jahreswechsel viele Menschen durch illegale Böller verletzt worden. Doch auch mit erlaubtem Feuerwerk randalierten Personen.

In Berlin-Neukölln hat ein Mann in der Silvesternacht eine Rakete von der Straße aus in eine Wohnung geschossen. Ein Video der Aktion wurde vielfach in den sozialen Medien geteilt. Darin ist zu sehen, wie der Mann die Rakete anzündet und diese auf das Wohnhaus richtet. Anschließend fliegt die Rakete durch ein Fenster im dritten Stockwerk und explodiert im Inneren. Ob sich zu diesem Zeitpunkt Menschen in der Wohnung aufhielten, ist in der Sequenz nicht zu erkennen.

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Zu dem Vorfall kam es in der Weserstraße, wie übereinstimmende Medien schreiben. Zuerst berichtete die "Bild". Das Video sei der Polizei bekannt, teilt die Behörde auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Eine Anzeige sei aufgenommen worden. "Die Ermittlungen laufen", so die Polizei.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde niemand bei der Aktion verletzt. Die Mieter der Wohnung in Neukölln seien zu Hause gewesen und hätten das Feuer schnell löschen können. Den Angaben zufolge entstand ein geringer Sachschaden. Ein Brandkommissariat ermittelt in dem Fall wegen versuchter schwerer Brandstiftung, sagte der Sprecher.

Influencer entschuldigt sich in sozialen Medien für den Vorfall

Bei dem Mann in dem Video handelt es sich offenbar um den Influencer Atallah Younes. Auf Instagram hat der Mann 312.000 Follower. Dort veröffentlichte er das Video zunächst, löschte es kurz darauf aber wieder, wie es heißt.

Auf seinem Kanal publizierte er am Neujahr ein Video, in dem er auf Arabisch auf den Vorfall eingeht. "Was gestern passiert ist, war ein Fehler und wir haben uns beim Hausbesitzer entschuldigt", schrieb er dazu.

Video | Feuerwerksverbot: ein Pro & Kontra
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Quelle: t-online

In einem anderen veröffentlichten Video sitzt der Influencer zusammen mit einem jüngeren und einem älteren Mann auf einem Sofa. "Wir waren heute bei Hag Abu Mohamad und haben um Vergebung gebeten", heißt es in dem Post. Bei dem älteren Mann handelt es sich offenbar um das Opfer der Raketen-Attacke. Ihm gibt der Influencer in dem Clip einen Kuss auf den Kopf.

Bei dieser Raketen-Attacke handelt es sich nur um eine von vielen gefährlichen Aktionen zu Silvester und Neujahr in Berlin. Zahlreiche Menschen sind zum Jahreswechsel unter anderem durch illegale Böller teils schwer verletzt worden. Fachleute beobachteten, dass vermehrt sogenannte Kugelbomben detonierten, die wegen ihrer hohen Explosionskraft hierzulande eigentlich nicht für den Allgemeingebrauch zugelassen sind. Folge waren auch Schäden an Häusern. Das Video einer solchen Explosion können Sie hier sehen.

Verwendete Quellen
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