Viele Polizeieinsätze in Berlin Böllern vor Silvester? Diese drastische Strafe droht
Feuerwerk abzuschießen, ist erst ab dem 31. Dezember erlaubt. Fans von Raketen und Böllern sollten ihre Finger vorher dringend still halten – sonst droht eine heftige Strafe.
Schon Tage vor Silvester wird in Berlin kräftig geböllert – obwohl es erst ab dem 31. Dezember gestattet ist. "Überall wird eher damit angefangen, die Polizei ist in der ganzen Stadt im Einsatz und schreibt Anzeigen", sagte ein Sprecher des Polizei-Lagezentrums.
In der Gegend um den Gleisdreieckpark in Kreuzberg und Schöneberg kam es am Samstag über Stunden hinweg zu besonders viel Knallerei. Verletzte habe es bisher nicht gegeben, sagte der Sprecher.
Zu frühes Böllern in Berlin kann bis zu 10.000 Euro kosten
Zum Verkaufsstart des Feuerwerks bildeten sich bereits in den frühen Morgenstunden lange Schlangen. Vor einigen Geschäften warteten Kunden auf Campingstühlen, eingewickelt in Decken, um sich vor den eisigen Temperaturen zu schützen.
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Das große Silvestergeschäft startete in diesem Jahr bundesweit einen Tag früher: Normalerweise werden Feuerwerkskörper in Deutschland nur an den letzten drei Tagen des Jahres verkauft, also ab dem 29. Dezember. Da dieser Tag 2024 jedoch auf einen Sonntag fällt, begann der Verkauf bereits am Samstag.
Erlaubt ist das Böllern erst am Silvesterabend ab 18 Uhr bis zum Neujahrsmorgen um 7 Uhr. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro, wie die Berliner Polizei unter anderem in Briefen an Eltern warnte.
- Nachrichtenagentur dpa