Dragoslav Stevanović: Enkelin wieder da – Kult-Trainer reagiert

Tagelang verschwunden

Vermisste Enkelin wieder da: Kult-Trainer reagiert

Nach tagelanger Suche ist Dragoslav Stevanovićs Enkelin wieder da. Wie sie verschwand und was ihre Rückkehr so besonders macht.

Nach tagelanger Ungewissheit hat sich das Schicksal der vermissten Enkelin von Dragoslav "Stepi" Stepanović aufgeklärt. Die 18-Jährige, die unter einer geistigen Retardierung leidet, wurde am Donnerstagabend bei Ahrensburg in der Nähe Hamburg gefunden.

Das Mädchen, das auf ihrer Erkrankung auf dem Stand einer Achtjährigen ist, war am 6. Dezember aus ihrer Wohnung in Berlin-Charlottenburg verschwunden. Die letzte Spur zeigte sie in einem Supermarkt, aufgezeichnet von einer Überwachungskamera. Ihr Großvater, der ehemalige Eintracht Frankfurt-Trainer Dragoslav Stepanović, bangte in den folgenden Tagen um seine Enkelin.

"Es war eine schlimme Zeit. Zwischen Hoffen und Bangen. Jetzt sind wir alle unendlich froh und glücklich, dass sie gefunden wurde", sagte Stepanović der "Bild"-Zeitung am Donnerstag. Die Öffentlichkeit habe auf den Vermisstenfall mit großer Hilfsbereitschaft reagiert: Insgesamt seien 290 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Diese Anteilnahme habe ihn sehr berührt, so der 76-Jährige.

Dragoslav Stepanović: Enkelin seit Jahren nicht gesehen

Stepanović hatte zuletzt der Mutter des Mädchens in einem Bericht von RTL Vorwürfe gemacht: Sie soll seinen Sohn, den Vater der 18-Jährigen, erst sechs Tage nach dem Verschwinden des Mädchens informiert haben. Erst dann sei auch die Polizei informiert worden. Die Eltern des Mädchens leben getrennt. Der Kult-Trainer selbst habe seine Enkelin seit rund zehn Jahren nicht mehr gesehen, sagte er RTL.

Dragoslav Stepanović stand bei mehr als 200 Fußballspielen in Deutschland an der Seitenlinie, war unter anderem Trainer von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen. Mit Leverkusen gewann er 1993 auch den DFB-Pokal.

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Wie das Mädchen überhaupt in die Nähe von Hamburg gelangen konnte, blieb unklar. Für die Familie steht jedoch fest: Das Wichtigste ist, dass die 18-Jährige wohlbehalten zurück ist.