Spekulationen beendet Verfahren nach Großbrand in Berlin eingestellt
Nach einem Großbrand in einem Berliner Betrieb gibt es Spekulationen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Nun hat sie den Fall abschließend beurteilt.
Der Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde vor rund sieben Monaten ist nicht mutwillig gelegt worden. Davon geht die Berliner Staatsanwaltschaft aus und hat ihr Ermittlungsverfahren eingestellt. Es gebe "keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung", teilte ein Sprecher der Behörde auf Anfrage mit. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet. Die Staatsanwaltschaft geht nach monatelangen Untersuchungen von "einer elektrotechnischen Ursache" für den Brand aus.
In Medien und sozialen Netzwerken hatte der Großbrand bei dem Unternehmen Diehl am 3. Mai Spekulationen ausgelöst, weil der Rüstungskonzern auch Waffen für die Ukraine liefert. Vom Unternehmen hieß es jedoch frühzeitig, es lägen keine Hinweise auf Sabotage vor.
Laut Polizei nahmen damals frühzeitig Kriminalisten der Berliner Polizei vor Ort die Ermittlungen auf. Auch der polizeiliche Staatsschutz sei eingeschaltet worden, hieß es. Ende Juni teilte das Unternehmen teilte dann mit, dass Gutachter der Brand-Versicherungen zu dem Ergebnis gekommen seien, dass ein technischer Defekt Auslöser für den Brand war.
- Nachrichtenagentur dpa