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Berlin-News aktuell: Mann zündet U-Bahn-Sitz an – Verkehr unterbrochen


Blaulicht-Blog
Spezialeinheiten sichern über eine Tonne Marihuana

Von dpa, nhe, ksi, ChD, mpr, yer

Aktualisiert am 28.11.2024 - 15:30 UhrLesedauer: 11 Min.
1,1 Tonnen Marihuana: Die Polizisten hatten die Ladung schon in Hamburg entdeckt, schlugen aber erst in Berlin zu.Vergrößern des Bildes
1,1 Tonnen Marihuana: Die Polizisten hatten die Ladung schon in Hamburg entdeckt, schlugen aber erst in Berlin zu. (Quelle: Polizei Berlin)

Sie wohnen in Berlin und wollen stets über alle wichtigen Meldungen rund um Polizei- und Feuerwehreinsätze in der Hauptstadt informiert sein? In unserem Blaulicht-Blog verpassen Sie nichts.

Donnerstag, 28. November 2024

Spezialeinheiten sichern über eine Tonne Marihuana

Mit einem großangelegten Spezialeinsatz haben der Zoll und die Polizeien von Hamburg, Berlin und Brandenburg am Mittwochabend eine mutmaßliche Bande von acht Drogendealern festgenommen und 1,1 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Das teilt die Berliner Polizei mit.

Anlass des Einsatzes war demnach eine Kontrolle des Zolls im Hamburger Hafen. In Containern hätten die Beamten unter einer Holzladung Pakete mit Marihuana gefunden. Statt direkt zuzuschlagen und Verdächtige festzunehmen, habe sich die Polizei zunächst bedeckt gehalten und Spezialeinheiten eingesetzt. Den Angaben zufolge luden die mutmaßlichen Dealer die Container auf Lkw um und fuhren damit nach Berlin, ohne zu bemerken, dass ihnen das Spezialkommando heimlich hinterherfuhr.

In Berlin angekommen, entluden die Verdächtigen laut Polizei die Paletten mit den Drogen in einem Lagerhaus – dann griffen die Beamten zu, nahmen die sieben Männer fest und beschlagnahmten 1.100 Kilogramm Marihuana aus den Containern. Zudem hätten sie die Wohnungen der Beschuldigten in Berlin und Brandenburg durchsucht. Darüber hinaus ergriffen sie demnach den mutmaßlichen Kopf der Bande, einen 43-jährigen Berliner, und stellten in dessen Wohnung 380.000 Euro Bargeld sicher. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Schon wieder Brandstiftung im ÖPNV – Verkehr unterbrochen

12.13 Uhr: Ein Mann soll am Mittwochabend in einer U-Bahn in Spandau eine Sitzbank angezündet haben. Ein Fahrer der Linie 7 hatte den 56-Jährigen gegen 20.30 Uhr in der Kehranlage des Bahnhofs Rathaus Spandau bemerkt, so die Polizei. Er löschte daraufhin die Flammen, heißt es. Dadurch sei lediglich ein Sitz leicht beschädigt worden.

Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den tatverdächtigen Mann fest und brachten ihn in Gewahrsam. In dem Waggon stellten die Einsatzkräfte unter anderem ein Feuerzeug als Beweismittel sicher. Die Ermittlungen des Brandkommissariats dauern an. Der Zugverkehr war den Angaben zufolge für eine halbe Stunde unterbrochen. Das Fahrzeug blieb allerdings fahrbereit.

Kurz vorher war es am Donnerstag zu einem weiteren Feuer im Berliner Nahverkehr gekommen. Ein S-Bahn-Wagen brannte lichterloh. Mehr dazu lesen Sie hier.

Pro-Palästina-Aufzug vor der FU

10.11 Uhr: Etwa 30 pro-palästinsische Demonstranten haben sich nach Polizeiangaben vor einem Gebäude der Freien Universität in Berlin-Dahlem versammelt. Die Menschen haben Transparente dabei, einige rufen nach den Worten eines Polizeisprechers "Free Palestine". Polizeikräfte seien vor Ort, sagte er. Momentan gebe es keine Hinweise darauf, dass Personen aus der Gruppe in das Uni-Gebäude an der Ihnestraße gelangt seien. Zuletzt hatten pro-palästinensische Aktivisten mehrfach Räume von Berliner Hochschulen aufgesucht oder auch zeitweise besetzt.

E-Scooter-Fahrer nach Unfall gestorben

10.04 Uhr: Der Fahrer eines E-Scooters, der am Dienstag in Berlin einen schweren Unfall hatte, ist gestorben. Der 25-jährige Mann erlag am Mittwochabend in einem Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Unfall in Wedding in der Nacht zu Dienstag hatte der Scooterfahrer eine rote Ampel ignoriert und war von einem Auto so heftig angefahren worden, dass er mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde (siehe Eintrag Dienstag um 11.24 Uhr).

Mit diesem Unfall sind im laufenden Jahr in der Hauptstadt bislang 51 Menschen im Straßenverkehr gestorben, wie eine Polizeisprecherin sagte. Das 50. Todesopfer war ein Fußgänger, der vor drei Wochen einen Unfall hatte und am Dienstag starb. Unter den Toten waren 22 Fußgänger, 11 Radfahrer, 7 Motorrad- oder Rollerfahrer, 6 Autofahrer oder Insassen und 5 mit weiteren Verkehrsmitteln unterwegs. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Verkehrstoten mit 33 vergleichsweise niedrig. In den Vorjahren lag sie zwischen 34 und 56.

Mittwoch, 27. November 2024

Kind verletzt sich mit selbstgebautem Böller schwer

17.24 Uhr: Etwa einen Monat vor Silvester hat ein 12-jähriger Junge aus Lichtenrade einen Böller gezündet und sich dabei irreparable Verletzungen zugezogen. Wie die Polizei weiter mitteilte, soll das Kind den Böller selbst gebastelt haben. Demnach leisteten Nachbarn Erste Hilfe, ehe der Junge per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde. Bei einer anschließenden Durchsuchung der elterlichen Wohnungen hätten Polizeibeamte weitere pyrotechnische Gegenstände gefunden, so die Polizei.

Frau mit Kopftuch attackiert

11.22 Uhr: Eine Frau mit Kopftuch ist in einem Supermarkt in Tempelhof attackiert und rassistisch beleidigt worden. Ein Mann soll am Dienstagnachmittag in der Röblingstraße unvermittelt versucht haben, der Frau ihr Kopftuch zu entreißen, wie die Polizei mitteilte.

Mitarbeiter des Discounters kamen der Frau demnach zu Hilfe und verwiesen den Täter des Ladens. Der Mann flüchtete. Die 35 Jahre alte Frau blieb den Angaben zufolge unverletzt. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt.

Dienstag, 26. November 2024

E-Scooter-Fahrer von Auto erfasst – Lebensgefahr

11.24 Uhr: Ein E-Scooter-Fahrer ist in Mitte von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der 25-Jährige flog durch den Aufprall mehrere Meter durch die Luft und landete auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er in der Nacht zunächst über Rot gefahren sein. An der Seestraße Ecke Nordufer erfasste ihn ein 43-Jähriger mit seinem Auto. Ein Passant leistete Erste Hilfe vor dem Eintreffen der Rettungskräfte. Der 25-Jährige wurde wiederbelebt und kam in ein Krankenhaus.


Verwendete Quellen
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