Streit eskaliert Messerattacke in Spandau – Mann tot
Im Westen der Hauptstadt kommt es zu einem Streit zwischen mehreren Personen – mit fatalen Folgen für einen Mann. Er erliegt in der Klinik seinen Verletzungen.
In Berlin-Spandau ist am Dienstagabend ein noch nicht identifizierter Mann bei einer Messerattacke getötet worden. Zuvor waren mehrere Personen in einen Streit geraten, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit.
Der Verletzte machte nach Angaben eines Reporters vor Ort noch mit Hilferufen auf sich aufmerksam. Er lag demnach gegen 22.20 Uhr an einem Spielplatz an der Straße "Borkzeile" und wies Verletzungen im Gesicht und im Bauchbereich auf. Er soll viel Blut verloren haben, so der Reporter weiter.
Ein Polizist leitete den Angaben zufolge Erste-Hilfe-Maßnahmen ein, bis die Rettungsdienste eintrafen. Doch ohne Erfolg: Im Krankenhaus sei der Mann trotz einer eingeleiteten Notoperation gestorben.
Weiterer Mann durch Messer schwer verletzt
Auch ein weiterer Mann wurde laut Polizei mit einem Messer verletzt. Er wurde etwa zeitgleich mit Stichverletzungen in der Straße "An der Kappe" gefunden, so die Behörde in einer Pressemitteilung. Bei ihm bestehe allerdings keine Lebensgefahr. Er wies offenbar Stiche im Rücken auf, wie der Reporter vor Ort mitteilte. Auch dieser Mann kam in ein Krankenhaus und musste operiert werden. Die Polizei machte keine näheren Angaben zu den Personen.
Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist demnach Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei soll mehrere Tatverdächtige festgenommen haben, so der Reporter vor Ort. Die weiteren Ermittlungen dazu dauern derzeit noch an und werden von der Mordkomission der Polizei geführt.
- Reporter vor Ort
- berlin.de: Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom 7. November 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa