Er ging bei Rot über die Gleise Straßenbahn fährt Senior an – tot
Einsatz für die Feuerwehr im Bezirk Pankow: Ein Mann ist vor eine Straßenbahn geraten. Trotz schneller Erster Hilfe starb er noch an der Unfallstelle.
In Berlin-Prenzlauer Berg hat sich am Dienstagmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Senior ums Leben kam. Die Rettungskräfte wurden gegen 12.30 Uhr zur Greifswalder Straße Ecke Storkower Straße alarmiert, wie die Feuerwehr am Dienstagabend in einer Pressemitteilung schreibt. Demnach hat eine Straßenbahn einen Fußgänger angefahren.
Der 81-Jährige überquerte laut Polizei bei Rot die Gleise und wurde trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung von einer links kommenden Straßenbahn der Linie M4 erfasst. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiter an.
Der Fußgänger erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und musste reanimiert werden, so die Feuerwehr. Passanten und eine zufällig anwesende Besatzung eines privaten Krankentransportunternehmens leiteten den Angaben zufolge die Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Diese wurden laut Feuerwehr durch alarmierte Rettungskräfte fortgeführt und erweitert. Doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät: Er erlag seinen Verletzungen demnach noch an der Unfallstelle.
Schwerer Unfall: Straßenbahnfahrer in Klinik gebracht
Der 40-jährige Straßenbahnfahrer musste an der Einsatzstelle versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden, heißt es. Weitere betroffene oder verletzte Personen habe es nicht gegeben.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 24 Kräften vor Ort. Wegen der Absperrmaßnahmen der Feuerwehr und der Polizei kam es im Bereich Greifswalder Straße Ecke Storkower Straße sowohl im Fahrzeugverkehr als auch im öffentlichen Personennahverkehr zu Einschränkungen. Den Angaben zufolge war die Linie M4 zum Nachmittag zwischen Antonplatz und Greifswalder Straße Ecke Danziger Straße für rund drei Stunden unterbrochen. Auch die Busse der Linien 156 und 158 mussten demnach zeitweilig umgeleitet werden.
Das Notfallmanagement der Berliner Verkehrsbetriebe war ebenfalls an der Unfallstelle. Die BVG teilte nach dem Unfall mit: "Unsere Gedanken sind bei dem Verstorbenen und seiner Familie sowie bei unserem Kollegen. Selbstverständlich unterstützen wir die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang umfänglich und danken allen Rettungskräften für ihren Einsatz."
- berliner-feuerwehr.de: Mitteilung vom 24. September 2024
- berlin.de: Pressemitteilung vom 25. September 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa