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Studieren in Berlin: So viel kostet ein WG-Zimmer im Schnitt


Laut einer Studie
Teures Wohnen: So viel kostet ein WG-Zimmer in Berlin im Schnitt

Von dpa
Aktualisiert am 18.09.2024 - 09:45 UhrLesedauer: 2 Min.
imago 92500742Vergrößern des BildesJunge Frauen mit Umzugskartons (Symbolbild): Berlin liegt auf Rang drei der deutschlandweit teuersten WG-Zimmer. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Am 1. Oktober beginnt an den meisten Unis das Wintersemester – daher ist gerade viel los auf dem WG-Markt der Hochschulstädte. Berlin gehört dabei zu den teuersten Standorten.

Kurz vor dem Start des Wintersemesters liegt der mittlere Preis für WG-Zimmer in Berlin bei 650 Euro. Die Hauptstadt liegt damit im deutschlandweiten Vergleich auf Platz drei der teuersten Städte für Wohngemeinschaften. Das geht aus einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit der Vermittlungsplattform wg-gesucht.de hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Im Schnitt kosten WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten demnach 489 Euro im Monat. Seit dem Wintersemester 2023/ 2024 sind die WG-Zimmer demnach um 17 Euro teurer geworden. In Berlin blieb der mittlere Preis gleich. "Nach dem Auslaufen der Covid-19-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Wohnkosten extrem gestiegen. Jetzt können wir eine Erholungsphase erkennen", sagte Projektleiter Stefan Brauckmann zu den Zahlen.

München knapp 300 Euro über deutschlandweitem Schnitt

Am teuersten sind der Auswertung zufolge WG-Zimmer in München. Der mittlere Preis für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft liegt hier bei 790 Euro – 40 Euro mehr als vor dem Wintersemester 2023/ 2024. Dahinter folgen Frankfurt (680 Euro, plus 50 Euro), Berlin, Hamburg (620 Euro, plus 20 Euro) und Köln (600 Euro, plus 30 Euro).

"Auch in diesem Wintersemester hat sich wieder gezeigt, dass die vergleichsweise günstigen Angebote sehr schnell wieder aus dem Netz genommen wurden. Personen, die erst sehr spät eine Zulassung zum Studium bekommen oder sich nicht vor Ort um eine Unterkunft kümmern können, weil zum Beispiel noch kein Visum erteilt wurde, unterliegen einem größeren Marktdruck", sagte Brauckmann.

9.000 Angebote analysiert

Für die Auswertung wurden mehr als 9.000 Angebote analysiert, die in den letzten beiden August-Wochen online gestellt wurden. Berücksichtigt wurden Angebote für alle 88 deutschen Hochschulstandorte mit mehr als 5.000 Studierenden (ohne Fern- und Verwaltungshochschulen) – Brauckmann zufolge sind dort 90,5 Prozent der Studierenden eingeschrieben. In die Auswertung genommen wurden ausschließlich Angebote für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit insgesamt zwei oder drei Bewohnern. Neugründungen wurden nicht berücksichtigt.

Zimmer in Wohngemeinschaften werden auf wg-gesucht.de in der Regel mit Warmmieten angeboten, welche auch die Kosten für Strom, Internet sowie die Möblierung und technische Ausstattung in den gemeinschaftlich genutzten Räumen enthalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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