Blaulicht-Blog 22-Jähriger schlägt Kopf von Mann mehrfach gegen Gitter
Sie wohnen in Berlin und wollen stets über alle wichtigen Meldungen rund um Polizei- und Feuerwehreinsätze in der Hauptstadt informiert sein? In unserem Blaulicht-Blog verpassen Sie nichts.
Inhaltsverzeichnis
- Kopf wiederholt gegen Gitter geschlagen
- Einbrecher in Marzahn festgenommen
- Drei Waggons von Zug brennen komplett aus
- Streit in Tram eskaliert: Mann sprüht mit Reizgas
- Polizei fasst mutmaßliche Drogenhändler in Charlottenburg
- E-Scooter-Fahrer nach Unfall mit Tram in Lebensgefahr
- Männer auf Baustelle überfallen
- Mehr als 20 Motorräder in Reinickendorf abgebrannt
- Spektakulärer Crash: Mercedes geht in Flammen auf
Montag, 4. November 2024
Kopf wiederholt gegen Gitter geschlagen
11.03 Uhr: Am Sonntagabend kam es am S-Bahnhof Ostkreuz zu einem räuberischen Diebstahl, bei dem ein Mann verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, sollen zwei Männer im Alter von 33 und 42 Jahren gegen 19.10 Uhr an einem Gleis auf eine Bahn gewartet haben. Im Vorbeigehen habe ein 22-Jähriger, der mutmaßliche Räuber, dem 33-Jährigen sein Handy aus der Hand gerissen.
Als der 33-Jährige den Jüngeren an der Flucht zu hindern versuchte, habe dieser ihm mit der Faust wiederholt ins Gesicht geschlagen, wodurch der Angegriffene das Bewusstsein verloren habe. Anschließend habe der 22-Jährige den 33-Jährigen zu einem Absperrgitter gezogen und dessen Kopf mehrfach dagegen geschlagen. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Täter noch vor Ort fest. Der 33-Jährige habe Kopfverletzungen erlitten und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Sonntag, 3. November 2024
Einbrecher in Marzahn festgenommen
15.07 Uhr: Einen Wohnungseinbrecher haben Polizeibeamte in Marzahn auf frischer Tat gefasst. Der 39-Jährige wurde festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Seinem Komplizen gelang die Flucht. Die zwei Verdächtigen waren beobachtet worden, als sie am Samstagabend über den Balkon eines Hauses im Murtzaner Ring in eine Wohnung im Hochparterre eindrangen.
Die alarmierten Einsatzkräfte ergriffen den 39-Jährigen in einem Gebüsch unterhalb des Balkons, der dort die Gegenstände entgegennahm, die ihm sein Kumpan in der Wohnung reichte. Er habe bei der Festnahme Widerstand geleistet, hieß es.
Samstag, 2. November 2024
Drei Waggons von Zug brennen komplett aus
22.36 Uhr: Im Berliner Bahnhof Ahrensfelde brannte am späten Samstagabend ein Zug. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen die drei Waggons vollständig in Flammen, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Passagiere hätten sich nicht in dem Zug befunden.
Der Zugführer sowie eine Zugbegleiterin seien vor Ort von Sanitätern versorgt worden, so der Sprecher. Sie seien aber nicht verletzt worden. Der Bahnhof war wegen des Einsatzes zwischenzeitlich komplett gesperrt gewesen. Bei dem brennenden Zug handele es sich nicht um einen Zug der Deutschen Bahn, sondern um einen der privaten Niederbarnimer Eisenbahn, erklärte eine Bahn-Sprecherin.
Der Feuerwehreinsatz wurde am frühen Morgen beendet. Am Sonntagvormittag solle die Brandstelle noch einmal kontrolliert werden, hieß es. Die Ursache des Brandes ist nach Angaben der Bundespolizei offen. Dies sei Gegenstand der Ermittlungen, es gebe noch keine Hinweise.
Streit in Tram eskaliert: Mann sprüht mit Reizgas
19.27 Uhr: In Berlin-Weißensee ist in der Nacht auf Samstag ein Streit in einer Tram eskaliert. Gegen 2.10 Uhr soll eine Hundehalterin die Bahn an der Haltestelle Weißer See betreten haben, woraufhin sie mit einem 36-jährigen Fahrgast in eine Auseinandersetzung geriet, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Drei unbeteiligte Fahrgäste wollten den Angaben zufolge den Streit schlichten und näherten sich dem Mann. Allerdings entwickelte sich daraufhin ein Handgemenge, so die Behörde. Der 36-Jährige soll dann Reizgas versprüht und die Bahn an der Haltestelle Berliner Allee Ecke Buschallee verlassen haben.
Die drei Männer gingen ihm laut Polizei hinterher, was erneut in einer Schlägerei geendet haben soll. Der 36-Jährige soll einem 53-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der ältere Mann trug den Angaben zufolge eine Platzwunde davon. Alarmierte Polizisten nahmen den 36-jährigen Mann kurze Zeit später an der Buschallee fest. Für eine Blutentnahme wurde er in einen Gewahrsam gebracht und anschließend wieder entlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
Polizei fasst mutmaßliche Drogenhändler in Charlottenburg
18.53 Uhr: Gleich drei mutmaßliche Drogendealer haben Polizeibeamte in Charlottenburg gefasst. Sie wurden festgenommen, ihre Identitäten festgestellt und dann aus dem Gewahrsam wieder entlassen, wie die Polizei mitteilte. Zwei 19 und 21 Jahre alte Verdächtige wurden von den Beamten demnach Freitagabend auf dem Kurfürstendamm ergriffen. Sie waren den Einsatzkräften aufgefallen, als sie mit einem "Kokstaxi" unterwegs waren und offensichtlich mit Drogen handelten. In dem Auto fanden die Beamten Betäubungsmittel und Bargeld.
Ein weiterer mutmaßlicher Drogenhändler ging den Beamten ins Netz, als sie danach mit dem Auto zur Wohnungsdurchsuchung bei den Verdächtigen fuhren und einen Radfahrer rammten, der unvermittelt nach links abbiegen wollte. Der Radler stürzte, blieb aber unverletzt. Als sich ihm eine Beamtin näherten, habe er einen Joint weggeworfen, den er gerade rauchte und sei geflüchtet. Die Einsatzkräfte verfolgten den 39-Jährigen, der sich der Festnahme mit Tritten und Schlägen widersetzte. Dabei wurde eine Beamtin an der Hand verletzt. Bei dem Radfahrer stellten die Einsatzkräfte unter anderem mutmaßliches Amphetamin sicher. In seiner Wohnung fanden sie zudem mutmaßliche Streckmittel und Drogenverpackungsmaterial. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen dauern an.
Wohnung in Moabit brennt aus
10.41 Uhr: Am frühen Morgen ist es zu einem Feuer in einer Dachgeschosswohnung in Moabit gekommen. Dabei ist laut Angaben der Feuerwehr niemand verletzt worden. Die betroffene Wohnung befindet sich noch im Ausbau und alle Bewohner des sechsgeschossigen Hauses konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Die Brandursache ist bislang unklar.
Der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen und zu verhindern, dass dieser sich auf die Dachkonstruktion oder weitere Wohnungen ausbreitet. Die betroffene Wohnung ist völlig ausgebrannt. In den Räumen darunter kam es aufgrund der Brandbekämpfung zu einem Wasserschaden. Ob die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen könnten, müsse noch geklärt werden, so der Sprecher. 86 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa