Zuckersüßer Tier-Nachwuchs Das Geschlecht der Panda-Babys steht fest
Sie sind gerade einmal wenige Tage alt, haben ein flauschiges Fell und passten bei ihrer Geburt in eine menschliche Handfläche – jetzt steht das Geschlecht der beiden Pandas aus dem Berliner Zoo fest.
Beim Nachwuchs der Berliner Panda-Dame Meng Meng handelt es sich um zwei Weibchen. Das teilte der Hauptstadt-Zoo am Freitag mit. Gut eine Woche nach ihrer Geburt würde das niedliche Duo langsam die für Große Pandas charakteristische schwarz-weiße Zeichnung entwickeln, so der Berliner Zoo weiter.
"Bei unseren Zwillingen sind nun langsam aber sicher die pandatypischen Färbungen an Ohren, Augen und am Schultergürtel zu erkennen", wird Tierpark- und Zoodirektor Andreas Knieriem in der Mitteilung zitiert. Ausgewachsen seien die Tiere Einzelgänger. "Die Jungtiere bleiben in der Regel anderthalb bis zwei Jahre bei ihrer Mutter", sagte Biologe und Zoo-Pandakurator Florian Sicks
Bei ihrer Geburt hätten die Zoo-Neulinge 169 und 136 Gramm gewogen, wie der Zoo in der vergangenen Woche berichtete. Im Vergleich zu ausgewachsenen Pandas seien sie sehr klein auf die Welt gekommen. Sie hätten lediglich 14 Zentimeter gemessen.
Zoodirektor: Wenige ausgewachsene Exemplare des Großen Pandas auf der Welt
Es gebe weniger als 2.000 ausgewachsene Exemplare des Großes Pandas, so Knieriem kurz nach der Geburt weiter. Daher sei "jedes einzelne Jungtier ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Tierart".
Pandas gelten als träge, wenn es um ihre Fortpflanzung geht. Die Geburt der beiden Panda-Weibchen sei das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung gewesen. Laut Angaben des Zoos leben in Berlin die einzigen Großen Pandas Deutschlands. Meng Meng hatte zuletzt im Sommer 2017 Pit und Paule zur Welt gebracht. Sie waren die ersten jemals in Deutschland geborenen Pandas. Mittlerweile leben die Bärenbrüder in China. Die Pandas aus dem Berliner Zoo sind traditionell Eigentum der Volksrepublik.
- zoo-berlin.de: Pressemitteilung des Berliner Zoos vom 30. August 2024