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Berlin | Stau-Hotspots: Frankfurter Allee, Mehringdamm und Karl-Marx-Straße


82.500 Stunden im Jahr
Das sind Berlins Stau-Hotspots

Von t-online, ChD

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Stau in Berlin (Symbolbild): In der Stadt sind einige Abschnitte besonders anfällig für Staus.Vergrößern des Bildes
Stau in Berlin (Symbolbild): In der Stadt sind einige Abschnitte besonders anfällig für Staus. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Auf Berlins Straßen verkehren täglich tausende Fahrzeuge. Wo sich hierbei am schnellsten Staus bilden, zeigt die aktuelle Auswertung der Verkehrsverwaltung.

In Berlin gibt es einige Straßen, die stauanfälliger sind als manch andere. Antje Kapek, Abgeordnete der Grünen, ließ nun per Anfrage an die Senatsverkehrsverwaltung die Stau-Hotspots der Stadt identifizieren. Die Antworten auf die Anfrage liegen t-online vor. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.

Stau-Hotspot ist etwa die Frankfurter Allee. Besonders auf dem Abschnitt zwischen der Skandinavischen Straße im Bezirk Lichtenberg und dem Strausberger Platz in Friedrichshain kommt es stadteinwärts berlinweit am häufigsten zu Staus. Platz zwei belegt der Abschnitt der Karl-Marx-Straße zwischen Grenzallee und Hasenheide, dicht gefolgt vom Mehringdamm zwischen dem Tempelhofer Ufer und dem Teltowkanal.

Platz vier erreichen die wiederkehrenden Staus auf der Schlesischen Straße/ Puschkinallee. Autos stehen hier besonders häufig auf dem Abschnitt zwischen Alt-Treptow und dem Schlesischen Tor. Auch auf der Prenzlauer Allee beziehungsweise auf der darin übergehenden Prenzlauer Promenade kommt es oft zu Staus. Viele Minuten stehen Autofahrer von der Christburgerstraße bis hin zur Autobahnauffahrt der A114.

Staustunden in den letzten Jahren gesunken

Die Frankfurter Allee kommt in der Auflistung gleich zweimal vor. Denn auch stadtauswärts ist die Strecke Alt-Biesdorf/Alt-Mahlsdorf von der Rathausstraße bis zur Hönower Straße viel befahren. Im Ranking werden auf Platz sieben bis zehn der stauanfälligsten Strecken zudem die Treskowalle/Edisonstraße, die B96A vom Bersarinplatz bis Treptower Park, die Malchower Chaussee sowie die Landsberger Allee stadtauswärts genannt.

Die wiederkehrenden Staus auf der Berliner Stadtautobahn sind in der Auflistung außen vor geblieben. Insgesamt hat sich das Staugeschehen in Berlin in den letzten Jahren zurückentwickelt, wie es den Daten hervorgeht. 2023 gab es in der Hauptstadt 82.565 Staustunden. Für 2022 gibt die Senatsverwaltung einen sehr ähnlichen Wert an, hier zählte die Stadt 82.488 Staustunden. 2021 hatte es mit 90.854 Stunden Verkehrsstau noch deutlich mehr Stillstand gegeben.

Die Grünen-Abgeordnete Kapek sieht mit der Arbeit des damaligen rot-rot-grünen Senats einen Erfolg in der Verkehrswende. Der Ausbau sicherer Radwege sowie die Förderung von Bus und Bahn führe dazu, dass immer mehr Berliner auf klimafreundliche Mobilität setzen würden. "Damit sich dieser Trend fortsetzt, muss der Senat seine autofokussierte Politik beenden. Denn mehr Straßen führen nicht zu weniger Stau, sondern zu mehr Autos in den Städten", sagte Kapek.

Verwendete Quellen
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