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Berlin: Mann bei Messerattacke schwer verletzt – Lebensgefahr


Blutige Nacht
Mann bei Messerattacke schwer verletzt – Lebensgefahr

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 11.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Berlin-Mitte: Mann am U-Bahnhof Jannowitzbrücke niedergestochen, 10.08.2024Vergrößern des Bildes
Gewaltopfer in einem Krankenwagen: In Berlin häufen sich in den vergangenen Tagen die Messerattacken. (Quelle: Morris Pudwell)

Am späten Samstagabend ist in Berlin ein Mann mit einem Messer schwer verletzt worden. Sein Zustand war sehr kritisch, ehe Rettungskräfte die Versorgung übernahmen.

Wieder ein eskalierter Streit, wieder eine Messerattacke – und wieder ein Schwerverletzter auf den Straßen Berlins. An der Kreuzung der Alexanderstraße und der Holzmarktstraße nahe der Jannowitzbrücke in Mitte hat ein Mann ein Messer gezückt und damit einen anderen Mann schwer verletzt. Das bestätigte die Berliner Polizei auf t-online-Nachfrage. Zuvor hatte ein Reporter vor Ort berichtet.

Der Mann sei bei dem Angriff schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Demnach habe er zunächst in Lebensgefahr geschwebt. Die alarmierten Rettungskräfte hätten jedoch "gute Arbeit" geleistet. Der Patient sei in ein Krankenhaus transportiert worden. Trotz seiner Stichverletzung am Unterbauch bestehe mittlerweile keine Lebensgefahr mehr, teilte die Polizei am Sonntagvormittag mit.

Laut Angaben des Reporters wollen Zeugen beobachtet haben, dass der Messerattacke ein Streit vorausgegangen sei. Dabei habe das spätere Opfer eine Frau angegriffen.

Immer wieder Messergewalt – dritte schwere Attacke in drei Tagen

Die Attacke ist die Fortsetzung einer ganzen Reihe von Messerangriffen in der Hauptstadt in den vergangenen Tagen. Erst am Freitagabend war ein Mann durch ein Messer schwer verletzt worden. Dabei soll ein Verdächtiger in Neukölln ein sogenanntes Cutter-Messer gegen einen Kontrahenten eingesetzt und diesem in den Hals gestochen haben. Der Schwerverletzte musste zu einer Notoperation ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch bei ihm soll direkt nach der Attacke Lebensgefahr bestanden haben.

Auch am Donnerstagnachmittag kam es zu einer Auseinandersetzung, die mit schweren Verletzungen und einem Krankenhausaufenthalt endete. Am Bahnhof Gesundbrunnen sollen zwei Männer zunächst miteinander gestritten haben, eher einer der beiden dem anderen sein Messer in den Hals rammte. Der Angreifer selbst zog sich dabei offenbar Verletzungen an den Händen zu.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Berliner Polizei
  • Reporter vor Ort
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