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Berlin-Neukölln: Mehr Hautpilz-Infektionen bei Friseuren und in Barbershops


Dauerhafter Haarausfall möglich
Barbershops in Berlin: Anstieg an Hautpilz-Infektionen

Von dpa
07.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann in einem Barbershop (Symbolbild): Ein hochansteckender Fadenpilz sorgt bei Friseurbesuchern für rote Entzündungen am Kopf.Vergrößern des Bildes
Ein Mann in einem Barbershop (Symbolbild): Ein hochansteckender Fadenpilz sorgt bei Friseurbesuchern für rote Entzündungen am Kopf. (Quelle: Getty Images)
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In Berlin infizieren sich immer mehr Menschen mit dem sogenannten Fadenpilz. Grund dafür ist mangelnde Hygiene in Friseursalons und Barbershops.

In Berlin häufen sich Haut- und Kopfhautinfektionen durch den sogenannten Fadenpilz. Wie das Bezirksamt Neukölln mitteilte, sollten Kunden in Berliner Friseursalons oder Barbershops deshalb besonders darauf achten, dass die Haarschneidegeräte, Stuhllehnen und Handtücher nach jeder Verwendung desinfiziert oder gewechselt werden. "Sie haben das Recht, die Mitarbeitenden dazu aufzufordern, wenn Sie Zweifel haben", so das Amt.

Das Bezirksamt habe eine regelhafte Überprüfung von Barbershops und Friseuren in Neukölln angeordnet, hieß es. Hinweisen aus der Bevölkerung auf erhebliche Hygieneverstöße oder tatsächlich erfolgte Infektionen werde darüber hinaus unmittelbar nachgegangen, wie der Bezirksstadtrat Hannes Rehfeldt mitteilte.

Infektion kann zu dauerhaftem Haarausfall führen

Der Fadenpilz (Trichophyton tonsuransist) sei ansteckend und werde häufig durch unzureichend gereinigte Haarschneidegeräte wie Rasierer oder Trimmer oder durch den direkten Kontakt mit einer infizierten Person übertragen, hieß es. Eine Infektion sei ernst zu nehmen. "Sie äußert sich unter anderem durch Rötungen und Juckreiz oder Hautveränderungen am Nacken, Kopf- und im Bartbereich, brüchige Haare und schuppige Kopfhaut."

Bei Verdacht auf eine Infektion sollten Betroffene den Angaben zufolge umgehend einen Hautarzt aufsuchen. In schweren Fällen könne es zu dauerhaftem Haarausfall kommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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