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Postbank in Berlin: Jede zweite Filiale schließt – die Liste


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Kahlschlag bei Postbank-Filialen: Diese Banken werden geschlossen

Von t-online, pb

30.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Passanten vor einer Postbankfiliale (Archivfoto): Die Bank will ins Digitale.Vergrößern des Bildes
Passanten vor einer Postbankfiliale (Archivfoto): Die Bank will ins Digitale. (Quelle: IMAGO/onemorepicture / Thorsten Wagner/imago)
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Radikaler Umbau bei der Postbank: 22 Filialen verschwinden aus der Hauptstadt. Der Überblick.

Die Postbank plant einen umfassenden Umbau ihres Filialnetzes in Berlin und Brandenburg. Wie Medienberichte übereinstimmend melden, sollen zahlreiche Standorte geschlossen werden. Die Ankündigung dürfte viele Kunden überraschen, die weiterhin auf persönlichen Service in den Filialen setzen.

Laut Berichten der "BZ" und des rbb wird fast die Hälfte aller Postbank-Filialen in der Region von den Schließungen betroffen sein. In Berlin sollen von den derzeit 37 Filialen 17 dauerhaft aufgegeben werden. In Brandenburg ist eine Reduzierung von 14 auf neun Standorte geplant.

Die Schließungen betreffen folgende Filialen:

  • Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 46 (2026)
  • Falkenhagener Feld, Posthausweg 5 (2025)
  • Friedrichsfelde, Otto-Schmirgal-Str. 1-7 (2026)
  • Hellersdorf, Janusz-Korczak-Str. 19 (2027)
  • Hohenschönhausen, Prerower Platz 1 (2025)
  • Köpenick, Pablo-Neruda-Str. 2-4 (2025)
  • Lichterfelde, Hindenburgdamm 99 (2025)
  • Mariendorf, Mariendorfer Damm 422 (2024)
  • Marienfelde, Malteserstr. 170-172 (2025)
  • Marzahn, Märkische Allee 176-178 (2024)
  • Moabit, Alt-Moabit 98 (2026)
  • Oberschöneweide, Edisonstr. 63 (5.8.2024)
  • Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 79 (2026)
  • Reinickendorf, Kurt-Schumacher-Damm 1 (2025)
  • Weißensee, Charlottenburger Str. 140 (2025)
  • Wilmersdorf, Uhlandstr. 85 (2024)
  • Westend, Soorstr. 61-62 (2025)

Postbank will zur "Mobile-First"-Bank werden

In Brandenburg sind den Berichten zufolge Filialen in Eberswalde, Lübben, Neuruppin, Senftenberg, Brandenburg, Schwedt, Strausberg, Fürstenwalde und Oranienburg von den Schließungen betroffen.

Zusätzlich zu den Filialschließungen plant die Postbank, an 15 weiteren Standorten in Berlin und Brandenburg das Brief- und Paket-Geschäft einzustellen. Ein Postbank-Sprecher bestätigte gegenüber dem RBB, dass dieses Angebot nur noch in Tegel, Tempelhof, Frohnau, Britz, Buch, Potsdam und Teltow bis 2026 bestehen bleiben soll.

Die Deutsche Bank, zu der die Postbank gehört, begründet die Maßnahmen mit dem veränderten Kundenverhalten. Gegenüber dem RBB bestätigte ein Sprecher, dass die Postbank mittelfristig zu einer "Mobile-First"-Bank werden soll. Zukünftig sollen alle Produkte und Dienstleistungen primär über Mobiltelefone und Tablets angeboten werden. Für die persönliche Beratung sei dann noch ein angepasstes Filialnetz vorgesehen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • rbb24.de: Postbank schließt Filialen in Berlin und Brandenburg
  • bz-berlin.de: Diese Postbank-Filialen schließen
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