Prinz William mit George in Berlin: Lästert er hier über Franziska Giffey?

Royaler Fauxpas oder Missverständnis? Prinz William murmelt ein zweideutiges Wort. Wie eine Berliner Spitzenpolitikerin damit zu tun hat.

Hat Prinz William das wirklich gesagt? Und was hat er damit gemeint? Die Beobachtung einer britischen Lippenleserin könnte am Ende zu Verstimmungen zwischen Berlin und London führen – wenn an der Geschichte des englischen Boulevardblatts "Mirror" denn wirklich etwas dran ist.

Was war passiert? Die Lippenleserin Nicola Hinklin hatte sich das Verhalten des britischen Thronnachfolgers beim EM-Finale in Berlin am Sonntagabend ganz genau angesehen – und gegenüber dem "Mirror" gibt sie sich nun überzeugt: Der 42-jährige Prinz soll Berlins Wirtschaftssenatorin als "Wurst" bezeichnet haben, nachdem sie ihn um ein gemeinsames Foto gebeten hatte.

Über das Gespräch mit ihr sei er "sicherlich nicht zufrieden" gewesen, so Hinklin. Zu dem gewünschten Foto kam es tatsächlich, Giffey veröffentlichte es am Montag auf ihrem Instagram-Account.

Zu sehen sind dort Giffey, William und dessen Sohn George, der nicht besonders viel Lust auf ein Foto mit Berlins Wirtschaftssenatorin gehabt zu haben scheint. Um es zu sehen, müssen Sie zum dritten Bild über den rechten Pfeil im eingebetteten Instagram-Post klicken.

Was hat der Prinz mit "Wurst" gemeint?

Williams Aussage, die Giffey nicht gehört haben dürfte, lässt aber auch Raum für Interpretationen: Es könnte sich um eine scherzhafte, altmodische Beleidigung handeln, aber auch schlicht seine Lust nach einem Stadion-Snack gewesen sein. Wie es genau war, weiß nur der Prinz.

Bemerkenswert ist, dass britische Medien Franziska Giffey nicht erkannten und sie lediglich als "unbekannte Frau" bezeichneten. Nach dem Foto verfolgte das royale Vater-Sohn-Gespann das EM-Finale mit großer Anspannung – wie auch schon bei vorherigen Partien.

Körpersprache-Experte Darren Stanton kommentierte Williams Auftritte während der EM gegenüber dem "Mirror" so: "Wir haben William viel entspannter erlebt als je zuvor. Bei vielen seiner Auftritte zeigte William Glücksgefühle, verhielt sich aber dennoch professionell."