In Berlin und Brandenburg Regenmassen übertreffen bisherige Rekorde
Es regnet seit Wochen immer wieder in Strömen in Berlin und Brandenburg. Das schlägt sich auch in der Bilanz wieder – Rekorde purzeln.
Schwere Unwetter in Brandburg und Berlin haben am Freitag in Teilen zu neuen Rekorden geführt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) purzelten gleich mehrere Marken in beiden Bundesländern, was die Tagesmengen an Regen betrifft.
So fielen allein in der Hauptstadt, genauer im Stadtteil Tempelhof, innerhalb von sechs Stunden satte 32,3 Liter je Quadratmeter. Damit wurde der Spitzenwert vom 12. Juli 1948 um knapp zehn Liter den Quadratmeter übertroffen, so der DWD. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Besonders viel Regen kam am Freitag am Messpunkt in Luckaitztal-Buchenwäldchen (Oberspreewald-Lausitz) runter. Dort maßen die Experten 74,5 Liter pro Quadratmeter. Der bisherige Rekord lag bei 9,7 Liter innerhalb von sechs Stunden. Auch in Cottbus kam ordentlich Regen vom Himmel, die Messstation zeigte mit 35,7 Liter pro Quadratmeter einen neuen Spitzenwert.
Wieder Starkregen im Anmarsch? Aussichten entspannen sich
Auch Guben im Landkreis Spree-Neiße wurde von Wassermassen überrascht, dort kamen 45 Liter den Quadratmeter runter und somit fast 20 Liter mehr als der Spitzenwert vom 12. Juli 1955 anzeigte.
Für die kommenden Tage können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg wettertechnisch etwas entspannen. Die Prognosen zeigen: Zwar könne immer mal wieder Regenwolken über das Land ziehen, jedoch lasse sich auch immer wieder die Sonne blicken. Die Tageshöchstwerte erreichen dem DWD zufolge 24 bis 27 Grad. Unwetter sind den Meteorologen nach zunächst nicht zu erwarten. Erst ab Dienstag sei wieder mit kräftigen Schauern zu rechnen.
- rbb.de: "Regenmassen in Südbrandenburg und Berlin übertreffen Tages-Rekordwerte"
- dwd.de: Vorhersage für Berlin und Brandenburg vom 13. Juli 2024