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Berlin-Gesundbrunnen: Mann stirbt bei brutaler Attacke – Tumulte im Kiez


Tumulte in Gesundbrunnen
Mann stirbt nach Messerattacke – Flaschenwürfe auf Polizei

Von t-online, pb, nhe

Aktualisiert am 12.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Menschengruppe und Polizisten in der Böttgerstraße: Die Tat am Abend schockierte im Kiez viele.Vergrößern des BildesMenschengruppe und Polizisten in der Böttgerstraße: Die Tat am Abend schockierte im Kiez viele. (Quelle: Morris Pudwell)

Dramatische Szenen in Berlin: Nach einem Streit ist ein Mann ums Leben gekommen. Die Polizei sperrte eine Straße ab. Ein Tatverdächtiger ist in Gewahrsam.

Nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Berlin-Gesundbrunnen ist es am Donnerstagabend zu teils turbulenten Szenen am Tatort gekommen. Die Polizei musste nach eigenen Angaben gegen 23 Uhr eine Menschenmenge von circa 30 bis 40 Personen von einem abgesperrten Bereich in der Böttgerstraße fernhalten, in der zuvor ein Mann durch einen Messerstich tödlich verletzt worden war.

Gegen 18 Uhr war es dort laut der Polizei zunächst zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen, unter ihnen ein 29-Jähriger und ein 37-Jähriger. Dabei ging es offenbar um eine Parklücke, wie die Behörde schreibt. Nach ersten Erkenntnissen stach der 29-Jährige dem 37-Jährigen mit einem Messer in den Bauch. Alarmierte Rettungskräfte brachten das Opfer in eine Klinik, in der der 37-Jährige verstarb. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen fest, eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Menschenmenge soll "aggressiv und polizeifeindlich" gewesen sein

Eine Menschenmenge, die sich mit dem Verstorbenen solidarisierte, kam laut einem Reporter vor Ort nach der Tat zusammen. Sie forderte demnach Gerechtigkeit, kritisierte Rassismus in Deutschland und behinderte offenbar immer wieder die Polizeimaßnahmen. Dem Reporter zufolge mussten die Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft mehrere Menschen wegtragen.

Die Polizei spricht davon, dass sich die Personen gegenüber "den Einsatzkräften aggressiv sowie polizeifeindlich verhielten". Unter anderem seien aus der Menge heraus Glasflaschen auf die Einsatzkräfte geworfen worden. Dabei wurden laut Polizei fünf Einsatzkräfte leicht verletzt. Sie konnten den Angaben zufolge ihren Dienst aber fortsetzen. Die Polizei hat mehrere Strafanzeigen wegen Widerstands gegen und Angriffs auf Polizeibeamte sowie Landfriedensbruch aufgenommen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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