Offenbar Festnahmen Neonazis sollen linke Aktivisten am Ostkreuz attackiert haben
Schockierende Szenen am Berliner Ostkreuz: Eine Gruppe Vermummter stürmt auf wartende Menschen zu. Plötzlich fliegen die Fäuste. Was bisher bekannt ist.
Am Samstagnachmittag ist es am Berliner Bahnhof Ostkreuz zu einem brutalen Überfall auf eine Gruppe von Demonstranten gekommen. Das berichten der "Tagesspiegel" und "nd". Etwa 15 vermummte Personen, mutmaßlich Neonazis, griffen demnach unvermittelt zehn Menschen an, die vor einem Bioladen auf ihre Weiterreise zu einer Demonstration gegen Rechts in Kaulsdorf warteten.
Die Angreifer, offenbar teilweise mit Reizgas und Schlagstöcken bewaffnet, sollen mehrere Personen verletzt haben. Zwei der Opfer mussten den Berichten zufolge ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine Streife der Bundespolizei schritt demnach ein und setzte ebenfalls Reizgas ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Bei dem Versuch, einen der Angreifer festzunehmen, soll auch eine Bundespolizistin mit Faustschlägen attackiert worden sein. Die Täter konnten zunächst fliehen, doch im Nachgang gelang es der Polizei dem "Tagesspiegel" zufolge, mehrere Tatverdächtige festzunehmen. Wie viele Festnahmen es gab, blieb zunächst unklar.
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- tagesspiegel.de: Mutmaßlicher Neonazi-Angriff am Berliner Bahnhof Ostkreuz
- nd-aktuell.de: Gewalt vor Antifa-Demo in Berlin-Hellersdorf