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Berlin-Neukölln: Polizei rätselt nach Buttersäureanschlag auf der Sonnenallee


Polizei ermittelt
Sonnenallee: Buttersäure-Anschlag auf Geschäft

Von t-online, pb, nhe

Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eingeschlagene Fensterscheibe an der Sonnenallee: Wer ist dafür verantwortlich?Vergrößern des Bildes
Eingeschlagene Fensterscheibe an der Sonnenallee: Wer ist dafür verantwortlich? (Quelle: t-online/t-online)

Ein nächtlicher Angriff auf ein Geschäft in Berlin-Neukölln sorgt für Aufsehen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

In der Nacht zum Freitag ist ein arabisches Technik-Geschäft in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln offenbar Ziel eines Anschlags geworden. Passanten alarmierten die Polizei, nachdem sie einen beißenden Geruch vor dem Laden im Reuterkiez wahrgenommen hatten, wie ein Reporter vor Ort berichtet.

An der Schaufensterscheibe stellten die Einsatzkräfte dann ein großes Loch fest. Auf Fotos des Reporters ist zu sehen, wie ein Pflasterstein auf der Ladentheke liegt. Dieser wurde vermutlich zum Einschlagen der Scheibe benutzt. Außerdem ist zu sehen, wie eine Flüssigkeit auf der Scheibe verteilt wurde.

Einsatz auf Sonnenallee: Feuerwehr neutralisiert Buttersäure

Zur technischen Hilfe alarmierte die Polizei auch die Berliner Feuerwehr. Sie versuchte, die übelriechende Substanz zu identifizieren. Am Freitagmorgen teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit, dass es sich dabei um Buttersäure handelte.

Buttersäure ist eine Flüssigkeit, die nicht nur etwa nach Erbrochenem oder ranziger Butter stinkt, sondern auch Augen und Atemwege reizen kann. Auch der Innenraum des Geschäfts habe stark nach der Säure gestunken, so der Reporter vor Ort. Buttersäure lässt sich im Normalfall weder mit Wasser noch mit herkömmlichen Putzmitteln entfernen. Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten sie daher neutralisiert, so der Sprecher der Feuerwehr weiter.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Attacke aufgenommen. Bislang gibt es allerdings keine Informationen zu möglichen Tätern oder Motiven. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Attacken auf Geschäfte in der Gegend ein.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Feuerwehr
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