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Berlin: Raser verletzt bei Rennen Polizeibeamten und flieht


Wieder ein Autorennen in Berlin
Polizeiauto gerammt und Beamten verletzt – Raser flieht über rote Ampeln

Von t-online, mpr

03.07.2024Lesedauer: 2 Min.
30.11.2023, Baden-Württemberg, Stuttgart: Ein Polizeifahrzeug fährt mit Blaulicht auf einer Straße.Vergrößern des Bildes
Polizei im Einsatz (Symbolbild): In Steglitz-Zehlendorf hat ein Verkehrsrowdy für Chaos gesorgt. (Quelle: Marijan Murat)

In Berlin hat es erneut ein Autorennen gegeben. Die Bilanz: Mehrere überfahrene rote Ampeln, ein beschädigtes Polizeifahrzeug und ein verletzter Polizist. Wie es in der Hauptstadt zu einer chaotischen Flucht kam.

In der Nacht auf Mittwoch ist Zivilkräften der Berliner Autobahnpolizei im Südwesten der Hauptstadt ein Fahrzeug aufgefallen, das viel zu schnell unterwegs war. Das teilte die Polizei am Mittwochmittag mit. Demnach fuhr ein 52-Jähriger um kurz nach Mitternacht auf der Straße Unter den Eichen in Lichterfelde mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Unterführung unter der Drakestraße.

Als die Beamten den Mann in seinem VW mit Blaulicht und Stoppsignal anhalten wollten, habe er Gas gegeben und sei weiter in Richtung Steglitz gerast. Dort habe der Fahrer an der Kreuzung der Schloßstraße mit dem Hindenburgdamm eine rote Ampel überfahren. Im weiteren Verlauf der Verfolgungsjagd habe er weitere rote Ampeln missachtet. Dabei seien andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden, so die Polizei weiter.

Raser springt aus rollendem Auto und flüchtet zu Fuß weiter

Das habe den Raser jedoch nicht davon abgehalten, weiter vor der Polizei zu flüchten. Er habe weitere rote Ampeln überfahren, ehe er auf Höhe des S-Bahnhofs Rathaus Steglitz gebremst habe und aus seinem Wagen gesprungen sei, um seine Flucht zu Fuß fortzusetzen.

Die Polizisten hätten ihr Einsatzfahrzeug ebenfalls gestoppt und versucht, den Mann zu Fuß einzuholen. Nach etwa 200 Metern Verfolgung hätten schließlich die Handschellen geklickt. Unterdessen sei der VW des Rasers weitergerollt und habe das Polizeiauto gerammt.

Verkehrsrowdy verletzt bei seiner Festnahme einen Polizisten

Noch bei seiner Festnahme habe der 52-Jährige so heftigen Widerstand geleistet, dass es den Polizeibeamten nur mit Mühe gelungen sei, ihn zu bändigen. Dabei sei einer der Polizisten verletzt worden.

Bei den anschließenden Ermittlungen habe sich obendrein herausgestellt: Der Raser besaß noch nicht einmal einen gültigen Führerschein. Er muss sich nun wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, einer Verkehrsunfallflucht, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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