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Berlin: Luxuskaufhaus KaDeWe schließt nach Insolvenz Online-Shop


Nach Übernahme von thailändischem Konzern
KaDeWe schließt Online-Shop

Von t-online, ChD

18.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Eingang des KaDeWe: Wegen zu geringer Profite soll der Online-Shop schließen.Vergrößern des BildesEingang des KaDeWe: Wegen zu geringer Profite soll der Online-Shop schließen. (Quelle: IMAGO/David Inderlied)

Erst im Januar kündigte das Kaufhaus Insolvenz an, Mitte Juni dann die Meldung, dass Central Group das KaDeWe übernimmt. Jetzt schließt der Online-Shop.

Das Luxus-Kaufhaus KaDeWe (eigentlich: Kaufhaus des Westens) verkauft seine Produkte künftig nicht mehr über den Online-Shop. Was bisher mit "Derzeit sind keine Bestellungen möglich. Wir sind bald wieder für Sie da" entschuldigt wurde, soll sich nicht bewahrheiten. Zuerst berichtete das Wirtschaftsmagazin "Capital".

Nachdem zu Beginn des Jahres bekannt wurde, dass die KaDeWe Group insolvent ist, folgen nun weitere Einsparungen. Wie es den Recherchen von "Capital" zufolge heißt, müssen mit dem Online-Shop 26 Mitarbeiter gehen. Neben dem Berliner Kaufhaus gehören auch das Alsterhaus in Hamburg und das Oberpollinger in München zu der Luxusgruppe.

Grund für die Einsparungen seien Restrukturierungsprozesse, in deren Folge sich auf das Kerngeschäft in den Department-Stores konzentriert werden müsse. Dafür sei die vollständige Abschaltung des Bereichs E-Commerce unumgänglich. Eine Analyse interner Strukturen und Prozesse habe ergeben, dass im E-Commerce kaum Profite erzielt würden. Das bestätigte das KaDeWe t-online.

Mitarbeiter sollen gegen die Kündigungen nicht vorgehen

"Capital" schreibt weiter, dass den betroffenen Mitarbeitern eine "Klageverzichtsprämie" angeboten worden sei. Mit 1.500 Euro brutto sollen die 26 Angestellten dafür bezahlt werden, gerichtlich nicht gegen ihre Kündigungen vorzugehen. Die Mehrheit von ihnen ist bisher bei der Berliner Head Office Gruppe angestellt, der Rest sei dem Betriebsteil KaDeWe unterstellt. Einige der E-Commerce-Mitarbeiter würden schon Ende August entlassen. Zu welchem genauen Zeitpunkt die Seite abgeschaltet werden soll, sei bislang noch nicht bekannt.

Erst vergangene Woche hatte es Neuerungen in der Finanzierung der ehemaligen Signa-Kaufhausgruppe gegeben. Der zuvorige Merhheitseigner Central Group – ein thailändischer Mischkonzern, der einer der reichsten Familien des südostasiatischen Landes gehört – übernimmt das operative Geschäft komplett.

Verwendete Quellen
  • kadewe.de: Store
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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