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Berlin: Mieten in der Hauptstadt und im Umland erreichen neuen Rekord


Plus 30 Prozent in einem Jahr
Mieten in und um Berlin erreichen neue Höchstwerte

Von dpa, t-online
02.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Neubauten in Berlin (Symbolbild): Bei Erst- und Wiedervermietungen sind die Preise in Potsdam und Berlin am stärksten angestiegen.Vergrößern des Bildes
Neubauten in Berlin (Symbolbild): Bei Erst- und Wiedervermietungen sind die Preise in Potsdam und Berlin am stärksten angestiegen. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)

Die Mieten in Deutschland steigen weiterhin rasant an, vor allem vor den Toren Berlins. Nur eine Stadt ist teurer als die Hauptstadt.

Die Mieten für neue Bewohner sind vor den Toren Berlins im vergangenen Jahr stärker gestiegen als überall sonst in Deutschland. Das zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Potsdam verzeichnete mit einem Anstieg von 31,2 Prozent den größten Zuwachs bei Erst- und Wiedervermietungen aller Landkreise und kreisfreien Städte. Die Hauptstadt Berlin folgt mit einem Plus von 26,7 Prozent.

Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Sie beziehen sich auf das Angebot, das Wohnungssuchende im Internet finden, wenn sie nach Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von 40 bis 100 Quadratmetern suchen.

Linke kritisieren: "Mieten wird unerschwinglich"

Auch andere Regionen verzeichnen hohe Mietanstiege. So stiegen die Mieten im Landkreis Prignitz, dem am schwächsten besiedelten Landkreis Deutschlands, um 18 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen rund um Stralsund ein Plus von fast 20 Prozent und im Landkreis Vorpommern-Greifswald an der polnischen Grenze mehr als 15 Prozent registriert.

Die Linke im Bundestag hält das für bedrohlich, da hier viele Menschen geringe Einkommen hätten. "Mieten an der Ostsee und der deutsch-polnischen Grenze wird unerschwinglich", kritisierte sie.

Nur München ist teurer als Berlin

Berlin ist damit die zweitteuerste Miet-Stadt Deutschlands. Im bundesweiten Durchschnitt stiegen die Mieten bei Erst- und Wiedervermietungen um 7,3 Prozent. Während man für eine durchschnittliche Wohnung 10,55 Euro pro Quadratmeter zahlen musste, kostete die gleiche Fläche in Berlin mehr als 16 Euro. Nur München hat höhere Mieten mit über 20 Euro pro Quadratmeter.

Angesichts dieser Entwicklung forderte Caren Lay, Bundestagsabgeordnete der Linken, einen bundesweiten Mietendeckel. "Die Regierung Scholz muss endlich den Mut aufbringen, Mieterinnen und Mieter vor massiven Mietsteigerungen zu schützen", sagte sie.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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