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Hoppegarten: Buttersäure-Attacke auf Lokal –Feuerwehr im Großeinsatz


Staatsschutz ermittelt
Großeinsatz in Hoppegarten: Buttersäure-Attacke auf Restaurant

Von dpa, nhe

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist sichert an einer Tür von einem Restaurant in Hoppegarten Spuren: In dem Restaurant wurde eine Scheibe eingeschlagen, die Fassade beschmiert und Buttersäure verteilt.Vergrößern des Bildes
Ein Polizist sichert an einer Tür von einem Restaurant in Hoppegarten Spuren: In dem Restaurant wurde eine Scheibe eingeschlagen, die Fassade beschmiert und Buttersäure verteilt. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)

In Hoppegarten an der Stadtgrenze zu Berlin ist ein Restaurant mit Buttersäure attackiert worden. In das Lokal hatten vor kurzem AfD-Politiker eingeladen.

Buttersäure an einem Restaurant im brandenburgischen Hoppegarten (Landkreis Märkisch-Oderland) hat einen Großeinsatz ausgelöst. Die Feuerwehr war an dem Lokal in der Gemeinde an der Stadtgrenze zu Berlin mit rund 20 Fahrzeugen im Einsatz, sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstagmorgen.

Den Angaben zufolge war bei dem Restaurant eine Fensterscheibe eingeschlagen worden, die Fassade und Inneneinrichtung wurden beschmiert. Zudem wurde dort in der Nacht zu Dienstag die Buttersäure festgestellt, die nun von Einsatzkräften neutralisiert wird.

Angriff auf Lokal: Staatsschutz ermittelt

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. "Die Gaststätte ist dafür bekannt, dass dort auch politische Veranstaltungen stattfinden", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ost am Dienstag. Nun werde geprüft, "ob das eine mit dem anderen zusammenhängt". In dem Lokal hatten sich vor rund eineinhalb Wochen Rechte bei einer sogenannten Alternativen Buchmesse getroffen, zu der ein AfD-Politiker eingeladen hatte.

Eine Gefahr für Anwohner bestand nicht, wie die "Bild" berichtet. Dennoch richtete die Feuerwehr demnach ein Schutzzelt vor dem Lokal auf, der Bereich vor dem Restaurant wurde gesperrt. Auch Einsatzkräfte tragen Schutzanzüge.

Festgestellt wurde die Attacke gegen 3.30 Uhr durch zwei Beamte auf Streife. Sie stellten auch die "übelriechende Flüssigkeit" fest und alarmierten die Feuerwehr. Nach Angaben der Polizei klagten die beiden Streifenbeamten später über Kopfschmerzen und wurden behandelt.

Verwendete Quellen
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