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Berlin: "Schlager Radio"-Chef verprügelt – Fotos der Verdächtigen


Nach Streit ums Rauchen in der Tram
Radiochef verprügelt: Polizei zeigt Fotos der Verdächtigen

Von t-online, mtt

13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Die drei mutmaßlichen Täter: Sie sollen ihr Opfer nach dem Aussteigen niedergeschlagen haben.Vergrößern des Bildes
Die drei mutmaßlichen Täter: Sie sollen ihr Opfer nach dem Aussteigen niedergeschlagen haben. (Quelle: Polizei)
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Die Prügelattacke gegen den Chef des "Schlager Radios" liegt bereits mehrere Monate zurück. Die mutmaßlichen Täter sollen ihm auch den Ehering geklaut haben.

Die Polizei Berlin sucht mit Überwachungskamera-Bildern nach drei mutmaßlichen Schlägern. Sie sollen im Januar einen Mann angegriffen, verletzt und ausgeraubt haben. Der 45-Jährige habe das Trio zuvor gegen 1.50 Uhr in einer Straßenbahn der Linie M13 gebeten, das Rauchen zu unterlassen, teilten die Beamten am Montag knapp vier Monate nach der Tat mit.

Als der Mann an der Haltestelle Drontheimer Straße im Ortsteil Gesundbrunnen ausstieg, sollen die Tatverdächtigen ihn demnach zu Boden geschlagen und auf ihn eingetreten haben. Anschließend hätten sie sein Mobiltelefon und seinen Ehering geraubt.

Das Opfer: "Schlager Radio"-Chef Harry Perlinger

Bei dem Opfer handelt es sich um "Schlager Radio"-Redaktionsleiter Harry Perlinger. Die Täter sind laut Polizei alle schätzungsweise etwa 20 bis 25 Jahre alt, zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und schlank. Sie sprachen akzentfreies Deutsch und trugen dunkle Kleidung.

"Schlager Radio"-Chef Perlinger hatte kurz nach der Tat in der Nacht zum 14. Januar der "Bild"-Zeitung den Überfall geschildert. Perlinger betonte damals, die jungen Männer freundlich angesprochen zu haben. Als sie im Waggon ihre Verdampfer benutzt hätten, habe er ihnen gesagt, dass er selbst Raucher sei. Er habe sie höflich gebeten, doch damit zu warten, bis sie ausgestiegen seien. "Und tatsächlich: Sie folgten meiner Bitte und hörten auf."

Berliner Radio-Chef: "Instinktiv zusammengerollt"

Doch dann hätten die jungen Männer offenbar beschlossen, ihm einen "Denkzettel" zu verpassen: An der Haltestelle hätten sie ihn von hinten niedergeschlagen, auf Kopf und Körper eingetreten und den Ehering vom Finger gezogen. "Wenn ich mich nicht instinktiv zusammengerollt und meinen Kopf und Körper geschützt hätte, wären die Verletzungen wesentlich schlimmer ausgefallen", zitierte die "Bild" Perlinger.

Der Sender "Schlager Radio" hat jede Stunde im Durchschnitt rund 96.000 Hörerinnen und Hörer. Man kann ihn bundesweit über Kabel, Satellit und App hören. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen sendet "Schlager Radio" zudem im UKW-Frequenzbereich.

Verwendete Quellen
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