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"Schlager Radio" in Berlin: Chef attackiert – Polizei sucht Männer aus Tram


Mitten im Wedding
"Schlager-Radio"-Chef verprügelt – so kam es dazu

Von t-online, pb

Aktualisiert am 18.01.2024Lesedauer: 1 Min.
"Schlager Radio"-Redaktionsleiter Harry Perlinger und eine Berliner Tram (Montage): Er berichtet von einem Angriff.Vergrößern des Bildes
"Schlager Radio"-Redaktionsleiter Harry Perlinger und eine Berliner Tram (Montage): Er berichtet von einem Angriff. (Quelle: Imago/Schlager Radio-Montage/t-online)
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Brutale Attacke auf einen Radiomacher der Hauptstadt: Im Wedding weist der Journalist erst ein Trio zurecht – die Männer rächen sich kurz darauf.

Der Redaktionsleiter des Berliner Radiosenders "Schlager Radio" ist in der Nacht zu Sonntag offenbar Opfer einer Attacke geworden. Das sagte er der "Bild"-Zeitung.

Demnach habe Harry Perlinger im Wedding drei junge Männer in einer Tram in der Nähe der Haltestelle Drontheimer Straße angesprochen, weil diese in der Bahn E-Zigaretten geraucht hätten. Seiner Bitte, damit aufzuhören, seien die Männer zunächst gefolgt.

Dann aber sei das Trio dem 45-Jährigen nach seinem Aussteigen an der Drontheimer Straße gefolgt und habe sich schließlich auf ihn gestürzt. Die Männer, alle dunkelhaarig, sollen Perlinger mehrfach gegen seinen Kopf und Körper getreten und ihm den Ehering gestohlen haben.

Videoüberwachung aus der Tram soll bei Tätersuche helfen

Zwei Passanten hätten dann eingegriffen, und das Trio vertrieben, so der "Schlager Radio"-Mann. Die drei konnten unerkannt entkommen. Ein Polizeisprecher bestätigte der "Bild", dass Perlinger wegen des Vorfalls im Wedding mittlerweile Anzeige erstattet habe. Perlinger sagte, dass er bei der Attacke Hautabschürfungen und Prellungen erlitten habe.

Der Journalist ist sich über die Motive der Männer sicher: "Sie müssen beschlossen haben, mir beim Aussteigen einen Denkzettel zu verpassen." Und er ist frustriert: "Schade, dass Zivilcourage so brutal bestraft wird." Perlinger hofft, dass die Aufzeichnungen aus der Straßenbahn und mögliche DNA-Spuren bei der Suche nach den Tätern helfen werden.

Der Radiosender "Schlager Radio" gehört zu den bekanntesten Sendern der Region. In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hören pro Stunde rund 85.000 Menschen den Sender.

Verwendete Quellen
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